28. März 2016 | Löschzug Altstadt rückte fast jeden dritten Tag zu Einsätzen aus

Mit 124 Alarmierungen im vergangenen Jahr war der Löschzug Altstadt die viel beschäftigte Einheit der Freiwilligen Feuerwehr Königswinter. Für die Wehrleute bedeutete dies, das durchschnittlich jeden dritten Tag im Jahre 2015 die Hilfe bei Bränden und Unglücksfällen notwendig war. Das und viele weitere beeindruckende Zahlen gingen aus dem Jahresbericht hervor, den Löschzugführer Heiko Basten auf der Jahreshauptversammlung im Feuerwehrhaus an der Bahnhofstraße vorstellte. Die 40 Aktiven rückten hierbei zu 35 Bränden aus. Bei 23 Einsätzen wurde die in der Altstadt stationierte Drehleiter alarmiert. 

Nach der Begrüßung durch Heiko Basten begann die Versammlung mit Grußworten des Leiters der Stadtfeuerwehr Michael Bungarz. Er danke dem Löschzug für die geleistete Arbeit. Auch berichtete er über anstehende Neuerungen wie die Einführung des Digitalfunks. Einen breiten Raum nahm das seit dem 1.1.2016 geltende neue Brandschutzgesetz in Nordrhein-Westfalen und dessen Auswirkungen auf die Freiwillige Feuerwehr ein. Michael Bungarz nahm die Versammlung zum Anlass, um Patrick Jakobs und Lukas Kieserg zu Jugendwarten für die Jugendgruppe des Löschzugs Altstadt zu bestellen. In Vertretung des Kreisbrandmeisters verlieh er Ralph Pütz für sein großes Engagement als Gerätewart und die langjährige Zugehörigkeit zum Löschzug Altstadt die Ehrennadel des Kreisfeuerwehrverbandes Rhein-Sieg in Silber. 

Um auf die zahlreichen Alarmierungen vorbereitet zu sein und die am Standort vorhandene Technik auch in kritischen Situationen sicher beherrschen zu können, waren auch im Jahre 2015 wieder umfangreiche Ausbildungsmaßnahmen notwendig. So absolvierten 7 Mitglieder einen am Standort organisierten Lehrgang für die Bedienung der Drehleiter. Großes Interesse fand auch eine Ausbildung zur Absturzsicherung gemeinsam mit anderen Einheiten aus dem Stadtgebiet, dessen praktischer Teil auch auf dem Drachenfels absolviert wurde. 

Thema der Jahreshauptversammlung war letztlich auch die ca.  50 Jahre alte Traditionsfahne, die zwischenzeitlich größere Schäden aufweist. Um die notwendige Sanierung durchführen zu können, hoffen die Feuerwehrleute auf die finanzielle Unterstützung aus den Reihen der Bürgerinnen und Bürger.

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