18. Januar 2018 | Sturmtief sorgt in Königswinter für 51 Einsätze Erste Bilanz der Feuerwehr

 Königswinter (ots) – Das Sturmtief „Friederike“ hat im gesamten Stadtgebiet von Königswinter für zahlreiche Einsätze der Feuerwehr gesorgt. Zwischen 11 Uhr am Donnerstagmorgen und 17.45 Uhr rückten die insgesamt 107 ehrenamtlichen Kräfte zu 51 Einsatzstellen aus. Erst gegen 17.45 Uhr konnte der Gesamtalarm für alle Feuerwehreinheiten aufgehoben werden.

Der Sturm sorgte in Königswinter für zahlreiche umgestürzte Bäume, die Straßen blockierten. Betroffen waren hier auch die Hauptverbindungsachsen zwischen dem Berg- und Talbereich, die Landstraße L 268 und L 331. Diese mussten gesperrt werden. Mit abflauendem Wind war es hier erst am Nachmittag ohne Gefährdung für die Einsatzkräfte möglich, die Verkehrshindernisse zu beseitigen. Unterstützung kam hier wie in anderen Fällen vom städtischen Baubetriebshof, der u.a. mit einem Radlader unterstützte. Bei insgesamt 6 Einsatzstellen waren Stromleitungen betroffen. Hier mussten beispielsweise in Rauschendorf und Niederbuchholz zeitweise Häuser evakuiert werden, da von den herunterhängenden Stromleitungen eine Gefahr ausging. Auch kam es hier zu lokalen Stromausfällen. Neben umgestürzten Bäumen waren Beschädigungen an Gebäuden ein weiterer Schwerpunkt. So kam es zu Schäden an Fassaden und Dächern. Nach dem am Mittag recht schnell erkannt wurde, das der Sturm zu Störungen im gesamten Stadtgebiet sorgte, wurde für alle Einheiten der Freiwilligen Feuerwehr Alarm ausgelöst. Im Feuerwehrhaus Oberdollendorf trat eine Einsatzleitung zusammen, die die Hilfe koordinierte. Auch standen Kräfte im Berg- und Talbereich für mögliche Brandeinsätze bereit. Gegen 17.45 Uhr konnte die Bereitschaft aller Feuerwehrkräfte aufgehoben werden.

Die Erfahrung anderer Sturmeinsätze lässt erwarten, dass es in den nächsten Tagen noch zu der ein oder anderen Alarmierung kommt, wenn weitere Schäden bemerkt werden.

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