29. Juni 2018 | Schiffsunfall auf dem Rhein

Die Freiwillige Feuerwehr Königswinter war am Freitagmorgen gemeinsam mit weiteren Feuerwehren und Organisationen bei einem Schiffsunfall auf dem Rhein gefordert. Von Seiten der Feuerwehr Königswinter waren die Einheiten Altstadt und Niederdollendorf sowie der Einsatzleitwagen aus Oberdollendorf im Einsatz.

Pressemitteilung Feuerwehr und Rettungsdienst Bonn: 

FW-BN: Schiffskollision auf dem Rhein

2018-06-29T18:45:38

Bonn (ots) – Bonn/Königswinter, Rheinkilometer 645 Am Freitagmorgen, 29.06.2018, 08:45 Uhr, stießen in Höhe der Rheinfähre zwischen Bonn-Mehlem und Königswinter zwei Frachtschiffe zusammen. Eines der Schiffe ist mit Tonerde, das andere mit Xylol, einem brennbaren Lösungsmittel, beladen. Bei beiden Schiffen war ein Wassereinbruch zu verzeichnen. Das mit Tonerde beladene Schiff ist so schwer beschädigt, dass ein massiver Wassereinbruch den Bug zum sinken brachte. Der Schiffsführer manövrierte das Schiff noch aus der Fahrrinne und setzte es in Höhe Königswinter auf Grund. Der Wassereinbruch auf dem Tankschiff war mit rund 30m³ nicht so stark, als dass die Schwimmfähigkeit beeinträchtigt wäre. Auf dem Tankschiff wurden zwei Besatzungsmitglieder durch die Einwirkung der Kollision leicht verletzt. Sie wurden mit einem Mehrzweckboot der Feuerwehr Königswinter an Land gebracht und dort dem Rettungsdienst übergeben. Aus beiden Schiffen treten keine Betriebsstoffe oder Ladung aus, sodass keine Umweltgefahr besteht. Der Einsatzführungsdienst und das Feuerlöschboot sowie Mehrzweckboot der Feuerwehr Bonn verbleiben bis ca. 21 Uhr für Sicherungsmaßnahmen vor Ort. Am Abend übernehmen die Wasserschutzpolizei und das Wasserschifffahrtsamt die Sicherung der Schiffe und stimmen die Maßnahmen zur Bergung der Schiffe ab. Im Einsatz sind/waren rund 70 Einsatzkräfte der Feuerwehren aus Bonn und Königswinter sowie die Feuerlöschboote aus Köln und Remagen.

Um den Grundschutz im Stadtgebiet Bonn sicherzustellen wurden die Feuerwachen 2 und 3 durch Einheiten der Freiwilligen Feuerwehr aus Bad Godesberg, Beuel und Holzlar besetzt.

 

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