Rund 150 Unterrichtsstunden liegen hinter 14 Männern und 1 Frau, die am Samstag mit dem Bestehen des vierten Ausbildungsabschnitts ihre Feuerwehrgrundausbildung abgeschlossen haben. Der Königswinterer „Feuerwehrnachwuchs“ hatte in den vergangenen Monaten neben dem normalen beruflichen Alltag ehrenamtlich überwiegend an den Wochenenden die Grundlagen des Feuerwehrdienstes in einem gemeinsamen Lehrgang erlernt. Hierzu zählte neben einer erweiterten Erste-Hilfe-Ausbildung der Umgang mit den Gerätschaften sowie auch Rechtsgrundlagen. Weiterer Schwerpunkt war die Ausbildung im Umgang mit tragbaren Leitern, die auch in der Zeit von Drehleitern immer noch große Bedeutung haben und oft eingesetzt werden müssen um Menschen zu retten oder einen geeigneten Angriffsweg für die Feuerwehrleute zu finden.
Im vierten Ausbildungsabschnitt, der ab Mitte Juni in den Gerätehäusern Uthweiler und Ittenbach abgehalten wurde, stand nun die technische Hilfeleistung und Rettung im Vordergrund. Unter Leitung von Oberbrandmeister Torsten Weiler und Hauptbrandmeister Martin Schwabe vermittelte ein Ausbilderteam den jungen Leute hier u.a. das Vorgehen bei Verkehrsunfällen mit eingeklemmten Personen. Sichtlich zufrieden war der Ausbildungsleiter der Feuerwehr, Brandinspektor Michael Dahm, dass alle Teilnehmer die abschließende theoretische und praktische Prüfung bestanden. Die aus allen Einheiten der Feuerwehr entsandten Wehrleute können nun uneingeschränkt bei Einsätzen tätig werden.
Die Freiwillige Feuerwehr Königswinter besteht aus rund 350 Aktiven in 8 Einheiten, die auf ehrenamtlicher Basis jährlich zu rund 300-400 Alarmierungen zu jeder Tages- und Nachtzeit ausrücken.
