18. Januar 2011 | 33 Wehrleute lernen Umgang mit der Motorsäge

Neben der Brandbekämpfung und der Technischen Hilfeleistung bei Unfällen, nehmen Unwettereinsätze für die Feuerwehren zu. Von den zahlreichen Stürmen in den letzten Jahren wurde auch das Stadtgebiet Königswinter nicht verschont. Kräfte der Freiwilligen Feuerwehr Königswinter waren oft gefordert umgestürzte Bäume von Straßen oder sogar Wohngebäuden zu beseitigen. Damit ein sicheres Aufarbeiten von solchen Sturmschäden garantiert werden kann, ist eine Ausbildung an der Motorkettensäge unumgänglich. Regelmäßig werden Feuerwehrkräfte an der Motorsäge ausgebildet.

32 Feuerwehrmänner und eine Feuerwehrfrau nahmen nun an einem Motorsägenkurs teil. Anfang Dezember wurde die Theorie mit den Themen: Unfallverhütungsvorschriften, Sicherheitseinrichtungen der Motorsäge, Persönliche Schutzausrüstung und Schnitttechniken im Feuerwehrgerätehaus Uthweiler vermittelt. Für die Praxis wurde die Gruppe, bestehend aus Mitgliedern aller acht Einheiten, aufgeteilt. Am folgenden Tag und an einem Tag im Januar ging es in den Wald. Unter fachkundiger Anleitung von Ausbilder Forstwirtschaftsmeister Jörg Olbert und seinem Team konnte das gelernte am Baum umgesetzt werden. Unter Beachtung der Druck- und Zugseite wurden unter Spannung stehende Bäume fachgerecht zersägt. Nach einer deftigen Gulaschsuppe zu Mittag wurden Bäume kontrolliert zu Fall gebracht. Den Absolventen ist es in Zukunft bei Einsätzen möglich, die Gefahren richtig ein zu schätzen und fachgerecht an die Aufgabe heran zu treten. Klar wurde allerdings auch, dass der sichere Umgang mit der Motorkettensäge weiteres Training und Erfahrung erfordert. Organisiert hatte den Lehrgang Oberbrandmeister Torsten Weiler, unterstützt von Hauptbrandmeister Werner Weiler und Brandoberinspektor Norbert Bäßgen.

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