17. November 2007 | 80 Wehrleute erfahren Heißausbildung im Brandcontainer

Bei Brandeinsätzen riskieren Feuerwehrleute ihre Gesundheit und ihr Leben. Umso wichtiger ist es daher, dass sie derartige Situationen unter realen Bedingungen üben. Auch die Belastbarkeit und die körperliche Fitness der Kräfte ist regelmäßig zu überprüfen. Hierzu gibt es mobile Brandsimulationsanlagen, die in mehreren Räumen eines Containers über umweltschonend mit Gas befeuerte Brandstellen verfügen. Eine solche Anlage hatte die Freiwillige Feuerwehr Königswinter am Samstag erstmalig zur Ausbildung von insgesamt 80 Atemschutgeräteträgern angemietet. Die Trainingsanlage war auf dem Hof der Grundschule Sonnenhügel aufgebaut worden. Nach einer theoretischen Unterweisung durch die Trainer der beauftragten Firma standen die Wehrleute verschiedenen real wirkenden Einsatzsituationen in dem Container gegenüber. So galt es den Brand eines Faßes, einen Zimmer- und KFZ-Brand abzulöschen sowie bei der Simulation einer brennenden Gasflasche diese abzudrehen. Die Wehrleute gingen hierbei an ihre physische Leistungsgrenze. Dennoch waren nach den Ausbildungsgängen alle Teilnehmer begeistert. Sie sprachen sich für eine Fortsetzung des Trainings im kommenden Jahr aus. Die Leitung von Seiten der Feuerwehr vor Ort hatte Torsten Weiler von der Löschgruppe Uthweiler. Markus Strauch, im Hauptberuf Hausmeister der Grundschule, hatte den Trainingsort organisiert.

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