26. Juni 2004 | Busunfall auf Autobahn A 3 verläuft glimpflich

Mit dem Schrecken davon gekommen sind die 38 Passagiere eines englischen Reisebusses, der am Samstagmorgen auf der Autobahn A 3, Fahrtrichtung Frankfurt, kurz nach der Auffahrt Siebengebirge verunfallt ist. Auslaufender Dieselkraftstoff verschmutzte auf rund 100 Meter die Autobahn und musste in vierstündiger aufwändiger Arbeit von der Freiwilligen Feuerwehr Königswinter beseitigt werden.

Ein Britischer Reisebus war in den Morgenstunden in Höhe des Autobahnkilometers 34,5 auf die Mittelleitplanke geraten, ins Schleudern geraten und vor einem Brückenpfeiler ca. 150 m weiter zum stehen gekommen. Die 38 Insassen und 2 Fahrer blieben unverletzt und konnten später mit einem Ersatzbus die Reise fortsetzen. Bei dem Unfall riss der Dieseltank auf und verschmutzte auf rund 100 Meter die Autobahn. Ab 7.08 Uhr wurde die Löschgruppe Ittenbach und im weiteren Einsatzverlauf zur Unterstützung die Löschgruppe Uthweiler auf die Autobahn A 3 entsandt. Das Auslaufen weiteren Kraftstoffs wurde mit Auffangwannen verhindert und Spezialbindemittel auf die Fahrbahn aufgebracht. Gleichzeitig gingen die Einsatzkräfte in Bereitstellung, um mögliche Entstehungsbrände sofort bekämpfen zu können. Bis ca. 10:30 konnte der Verkehr nur einspurig an der Einsatzstelle vorbei rollen. Zwischenzeitlich musste die Bahn in Fahrtrichtung Frankfurt sogar komplett gesperrt werden. Der Verkehr staute sich laut Autobahnpolizei auf 8km. Die Autobahnmeisterei reinigte die Straße mit einer Kehrmaschine. Bis gegen 11:00 Uhr verblieb die Feuerwehr zur Absicherung an der Einsatzstelle. Es befanden sich 12 Kräfte unter Leitung von Hauptbrandmeister Karl-Josef Linden im Einsatz.

Fotos: Marc Neunkirchen, Lg. Ittenbach

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