25. Februar 2018 | Technische Hilfeleistung unterhalb der Löwenburg

Am Samstagabend ist ein PKW von einem vereisten Waldweg im Siebengebirge abgekommen. Der Geländewagen drohte samt Fahrer eine steile Waldböschung hinunter zu stürzen. Die Freiwillige Feuerwehr Königswinter konnte das Fahrzeug sichern und den Fahrer aus seiner Lage befreien.

Glück im Unglück hatte am späten Samstagabend ein Jäger unterhalb der Löwenburg. Auf dem Rückweg war der Geländewagen des Mannes auf extrem vereister Wegstrecke gegen einen Baum gerutscht. Das Fahrzeug glitt dabei seitlich in eine steile Waldböschung. Es bestand die akute Gefahr, dass der Mann den mehrere hundert Meter tiefen Steilhang hinunterstürzen würde. Der PKW wurde nur durch einen kleineren Baum gehalten. Mit dem Mobiltelefon konnte der Jäger Hilfe rufen. Um 20:44 Uhr wurde daraufhin die Freiwillige Feuerwehr Königswinter mit dem Stichwort `Hilfeleistung Höhe/Tiefe – droht PKW mit Person abzustürzen´ alarmiert. Mit dem Rüstwagen und einem geländegängigen Fahrzeug wurde die Einsatzstelle im Wald angefahren und die Lage erkundet. Um die eigenen Kräfte nicht zu gefährden, wurde an der Löwenburger Straße ein Bereitstellungsraum eingerichtet. Schnell konnte das Fahrzeug mit einer Seilwinde und Stahlseilen gesichert werden. Ein vom Jäger selbst organisierter Landwirt unterstützte dabei mit einem Traktor. Nachdem das Fahrzeug gesichert war, konnte der Mann selbstständig aussteigen. Eine Behandlung durch den ebenfalls alarmierten Rettungsdienst war nicht erforderlich. In den Höhenlagen des Siebengebirges hat sich in den letzten Wochen eine gefährliche Eisschicht gebildet. Nur mit Grödeln, speziellen Spikes unter den Schuhen, konnten sich die Einsatzkräfte sicher bewegen. Im weiteren Einsatzverlauf wurde das Fahrzeug von der Feuerwehr aus der Böschung geborgen. Im Einsatz befanden sich die Löschzüge Ölberg und Ittenbach, sowie die Drehleiter des Löschzuges Altstadt unter Leitung von Brandoberinspektor Ralf Pütz.

Print Friendly, PDF & Email