Sonntagnachmittag wurde die Freiwillige Feuerwehr Königswinter zur Hilfeleistung nach Thomasberg alarmiert. Passanten hatten in einem Steinbruchhang ein abgestürztes Zelt entdeckt und die Polizei informiert. Kräfte der Feuerwehr gingen mit Seilsicherungen zur Erkundung vor. Im Steilhang wurden zum Glück keine verletzten Personen festgestellt.
Kinder hatten gegen 16 Uhr am Sonntagnachmittag Trümmerteile und ein Zelt in der Felswand eines Steinbruches am Limperichsberg entdeckt. Den Einsatzkräften der zuerst alarmierten Polizei war es aufgrund der extremen Lage in der Steilwand nicht möglich die Stelle zu erreichen. Da man nicht ausschließen konnten, dass Personen abgestürzt sein könnten, wurde die Feuerwehr Königswinter um 16:22 Uhr alarmiert. Mit dem Einsatzstichwort „TH2-HÖHE/TIEFE´´ wurden neben dem für Thomasberg zuständigen Löschzug Ölberg auch die Löschzüge Altstadt und Ittenbach mit speziellen Höhensicherungsgerät alarmiert. Mit Klettergurten und an Seilen gesichert, kletterte ein Trupp zur Erkundung in den Steinbruchkrater hinunter. Weitere Einsatzkräfte überprüften den Steilhang mit einer Wärmebildkamera und mit Ferngläsern von oben aus. Nach Auskunft von Anwohnern wurde bekannt, dass sich das Zelt bereits mehrere Tage in der Felswand befinden würde. Der Absturzsicherungs-Trupp suchte den Steilhang zur Sicherheit ab. Es wurden keine Personen festgestellt. Der Einsatz unter Leitung von Jens Bellinghausen wurde gegen 18:00 Uhr beendet.