Königswinter (ots) – Bei einem Auffahrunfall mit vier beteiligten Lastkraftwagen auf der Autobahn A 3 kurz vor der Ausfahrt Bad Honnef/Linz erlitt am Montagabend ein LKW-Fahrer tödliche Verletzungen. Er war in seinem Fahrzeug massiv eingeklemmt. Drei weitere Unfallbeteiligte wurden leicht verletzt. Die Autobahn blieb bis Dienstagmorgen in Fahrtrichtung Frankfurt voll gesperrt. Zusätzlich gefordert war die Feuerwehr im Rückstau bei einem Auffahrunfall sowie einem LKW mit beschädigtem Tank.
Die Freiwillige Feuerwehr Königswinter wurde um 17.38 Uhr am Montagabend zu dem schweren Verkehrsunfall auf die Autobahn A 3 in Fahrtrichtung Frankfurt alarmiert. Bereits aus den ersten Notrufen war zu entnehmen, dass mehrere Lastwagen an einem Auffahrunfall beteiligt waren und ein Fahrzeugführer in seinem LKW eingeklemmt sei. Die Anfahrt für die Einsatzfahrzeuge war erschwert, da sich bereits hinter der Unfallstelle ein Stau gebildet hatte. Vor Ort bestätigten sich die ersten Notrufe. Im hintersten LKW von insgesamt vier auf der Fahrbahn stehenden Nutzfahrzeugen war der Fahrzeugführer massiv in seinem Führerhaus eingeklemmt. Er erlitt tödliche Verletzungen. Die Bergung gelang erst, nachdem die LKW mit Unterstützung des angeforderten Bergungsdienstes auseinander gezogen waren. Mit hydraulischem Rettungsgerät wurde das Unfallopfer nachfolgend aus dem Fahrerhaus geborgen. Drei leichtverletzte Unfallbeteiligte waren zwischenzeitlich nach Versorgung durch den Rettungsdienst in Krankenhäuser transportiert worden. Auslaufende Betriebsmittel fingen die Wehrleute mit Spezialbindemittel auf. In der eintretenden Dämmerung erfolgte mit Lichtmasten die Ausleuchtung der großen Einsatzstelle. Die Versorgung der Wehrleute übernahm das DRK Bad Honnef.
Der Einsatz der Freiwilligen Feuerwehr endete gegen 22:30 Uhr. Vor Ort waren 50 Kräfte der Löschzüge Ittenbach, Uthweiler und Oelberg unter Leitung von Stadtbrandinspektor Michael Bungarz. Gemeinsam mit der Feuerwehr rückte auch der Rettungsdienst mit mehreren Rettungswagen, Notärzten und einem Rettungshubschrauber zur Autobahn A 3 aus.
Während der Rettungs- und Bergungsarbeiten mussten zwei weitere Einsätze durch die Feuerwehr geleistet werden. Im Stau beschädigte ein Lastwagen seinen Kraftstofftank. Hier fingen die Kräfte auslaufende Betriebsmittel auf. Am zwischenzeitlich im Bereich des Bockerother Berg gebildeten Stauende ereignete sich ein weiterer Auffahrunfall mit 2 beteiligten PKW. Hier war die Freiwillige Feuerwehr Sankt Augustin gemeinsam mit dem Rettungsdienst vor Ort. 2 leichtverletzte wurden versorgt, die Feuerwehr leistete Aufräumungsarbeiten.
Zum genauen Unfallhergang sowie näheren Angaben zu dem Folgeunfall verweisen wir an die Polizei Köln.