19. Dezember 2007 | Baubeginn in Bockeroth noch nicht terminiert

Mit insgesamt 52 Einsätzen ist das Jahr 2007 für die Löschgruppe Bockeroth der Freiwilligen Feuerwehr Königswinter außergewöhnlich einsatzreich verlaufen. Hinzu kamen 33 Übungen und 31 sonstigen Dienste. Insgesamt haben die Bockerother Wehrleute damit knapp 6000 Stunden ehrenamtliche Arbeit zum Schutz der Bevölkerung geleistet. Diese Zahlen präsentierte Löschgruppenführer, Hauptbrandmeister Jürgen Rietmann, auf der Jahresdienstbesprechung im Feuerwehrgerätehaus an der Florianstraße.

Mit 48 aktiven Mitgliedern bei einem Alterdurchschnitt von 33 Jahren, hat sich die Mitgliederzahl in der aktiven Abteilung leicht gesteigert. Hinzu kommt ein Wehrmann einer anderen Einheit, der tagsüber als sogenannter „Gastlöscher“ die Löschgruppe bei Einsätzen unterstützt. Auch die Jugendfeuerwehr konnte in diesem Jahr wieder einen leichten Anstieg der Mitglieder auf nunmehr 16 Mädchen und Jungen verzeichnen. In der Ehrenabteilung befinden sich konstant 16 Mitglieder.

Die Jahresdienstbesprechung nahm der Leiter der Freiwilligen Feuerwehr Königswinter, Stadtbrandinspektor Michael Bungarz, zum Anlass für zahlreiche Beförderungen und Ehrungen. Marianne Gratzfeld wurde zur Oberfeuerwehrfrau befördert, Patrick Schlowinsky zum Oberfeuerwehrmann, Thomas Hänchen stieg zum Unterbrandmeister auf, Klaus Kümpel wurde Oberbrandmeister und schließlich freute sich Ralf Kunkel über die Beförderung zum Hauptbrandmeister. Vor 40 Jahren traten 4 Wehrleute in die Löschgruppe ein. Paul Kasper, Johannes Wicharz, Willi Pock und Friedrich Steffes erhielten hierfür eine Ehrennadel. Zu den ersten Gratulanten zählten der Stellvertretende Bürgermeister Professor Peter Gola sowie Fachbereichsleiter, Stadtoberverwaltungsrat Udo Blaskowski

Neben der Präsentation des Jahresberichtes und den Ehrungen bewegte die Wehrleute die Frage, wann mit dem Startschuss für den Bau des geplanten neuen Feuerwehrgerätehauses zu rechnen sei. Nach Darlegung von Fachbereichsleiter Udo Blaskowski liegt die Projektabwicklung bedauerlicherweise hinter dem selbst gesteckten Zeitplan zurück. Die bauliche Vorplanung und die Musterverträge für die Errichtung und den Betrieb durch einen privaten Investor lägen zwar seit kurzem vor, der Rat werde sich am 17.12. aber noch einmal mit der Finanzierungsmodalität befassen müssen. Die öffentliche Ausschreibung werde deshalb erst Anfang des neuen Jahres starten können. Zur Enttäuschung der Anwesenden konnte er daher noch keinen Termin für einen gesicherten Baubeginn benennen.

Fortschritte rund um das geplante Feuerwehrhaus können der Homepage www.wir-warten-auf-das-neue-Feuerwehrhaus.de entnommen werden.

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