Mit allerlei Viehzeug musste man sich in der Löschgruppe Niederdollendorf im Berichtsjahr 2005 beschäftigen. So gehörte zu den 61 Einsätzen zu denen die Einheit gerufen wurden ein Wildschwein das im Rhein ein unfreiwilliges Bad nahm und Kühe die sich auf der Autobahn 59 verirrten. Aber nicht nur solche Einsätze gehören zum Einsatzgeschehen, auch dramatische Einsätze wie der Bootsunfall am Vatertag 2005 mit 2 Toten gehören dazu, wie dem Jahresbericht auf der Jahreshauptversammlung der Löschgruppe am 27.01.06 zu entnehmen war.
Besonders die Einsätze auf dem Rhein verlangten viel von den Feuerwehrfrauen und männern rund um Löschgruppenführer Georg Vieritz. Es hat sich wiederum gezeigt, wie wichtig das Boot mit modernster Antriebstechnik bei Einsätzen auf dem Rhein ist. Nur die Königswinterer Wehr besitzt im Umkreis von vielen Kilometern ein Schiff mit dieser für Fahrten in Untiefen geeigneten Antrieb.
Weiter hin wurden auf der Versammlung die Lehrgangsbescheinigungen übergeben sowie eine Beförderung vorgenommen. Jugendfeuerwehrmann Felix Seidel darf sich nun Feuerwehrmannanwärter nennen, er ist der 6. Kamerad, der innerhalb der letzten 3 Jahre aus der Jugendabteilung der Löschgruppe Niederdollendorf in die Reihen der Aktiven übernommen wird. Hier zeigt sich wie wichtig die Jugendarbeit für die Feuerwehr ist, damit auch in Zukunft der Bevölkerungsschutz sichergestellt ist.
Sandra Müller, Dominik Schäfer, Phillip Gerdhabing, Stefan Fieberg sowie Martin Orth haben den Atemschutzgeräteträger-Lehrgang mit Erfolg abgeschlossen. Am Lehrgang „Umgang mit Kettensägen“ nahmen Guido Waßmuth und Norbert Pützstück teil, am Lehrgang „Maschinist für Löschfahrzeuge“ Thorsten Knott.. Des weiteren erhielten aus den Händen des Löschgruppenführers die Kameraden Martin Leischner, Eddy Wyrwoll, Stefanie Ziersch, Martin Schwabe und Dominik Schäfer Urkunden über die erfolgreiche Teilnahme an Leistungsnachweisen des Kreisfeuerwehrverbandes, der übrigens auch in diesem Jahr am 21.05.06 wieder in Niederdollendorf stattfindet.
Zum Schluss gab es noch Auskunft über die Statistik:An jedem Einsatz nahmen durchschnittlich 9,07 Kameraden teil. Es kamen im Laufe des Jahres mit Übungs-, Unterrichts-, Fortbildungs- und Arbeitsstunden insgesamt über 3500 Stunden zusammen.
Text: Martin Schwabe, Lg. ND