3. Dezember 2017 | Bockerother Löschgruppe leistet im Berichtsjahr 4119 Stunden

Die Jahresdienstbesprechung der Löschgruppe Bockeroth, zu der Bürgermeister Peter Wirtz sowie die Leitung der Feuerwehr Königswinter von Löschgruppenführer Tim Ziegenbein begrüßt werden konnten, war unter anderem Anlass für einen Jahresrückblick.

Zwölf arbeitsintensive Monate liegen hinter der Löschgruppe. Besonders zu erwähnen ist hier die Teilnahme an dem Projekt „FeuerwEhrensache“ des Landes NRW. Im Rahmen dessen war ein Pilotfahrzeug in diesem Jahr 4 Monate in Bockeroth stationiert. Für die Einweisung in die Löschtechnik, Übungen und Vorführungen sowie Einsätze investierten die Wehrleute allein rund 840 Stunden. Hinzu kamen 52 Einsätze, Übungen, Zugbegleitungen, Lehrgänge und Seminare so dass insgesamt 4119 Stunden geleistet wurden. Eine deutliche Zunahme im Vergleich zu 2016 mit rund 3152 Stunden.

Auch Beförderungen und Ehrungen gab es an diesem Abend im Feuerwehrgerätehaus. So konnte Christoph Scheidgen zum Hauptfeuerwehrmann sowie Michael Rößler und Dennis Eschbach zum Oberfeuerwehrmann befördert werden. Franz-Willi Wicharz wurde in die Ehrenabteilung versetzt. Als Dank und in Anerkennung für 44 Jahre Dienst in der Feuerwehr erhielt er zusätzlich von der Löscheinheit eine aus Holz geschnitzte Figur des heiligen St. Florian, den Schutzpatron der Feuerwehr.

Der Leiter der Feuerwehr Königswinter, Michael Bungarz, dankte in seiner Ansprache nicht nur für die im vergangenen Jahr geleistete Arbeit sondern im Besonderen für die Bereitschaft der Löscheinheit Bockeroth, im Rahmen einer Umstrukturierung der Fahrzeugstandorte zukünftig eine neue Aufgabe zu übernehmen. Der bisher in Uthweiler stationierte Gerätewagen Umweltschutz wird zum Jahreswechsel in Bockeroth stationiert werden. Mit dieser neuen Sonderaufgabe wird dort viel Arbeit in Ausbildung und Übung zu leisten sein.

Die Löschgruppe Bockeroth ist personell für diese Aufgaben gut aufgestellt. Der aktiven Wehr gehören zurzeit 41 Mitglieder an, der Jugendfeuerwehr 16. 3 Mitglieder der Jugendfeuerwehr nehmen hierbei nach Erreichen des 16. Lebensjahres bereits nach Abstimmung mit den Eltern an Übungen und eingeschränkt an Einsätzen der aktiven Wehr teil. Auch die Mitglieder der Ehrenabteilung tragen bei Veranstaltungen ihren Beitrag zur Arbeit der Löscheinheit bei.

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