Die Jahreshauptversammung beschließt traditionell das Berichtsjahr der Löschgruppe Bockeroth der Freiwilligen Feuerwehr Königswinter. Hierbei konnte man auf ein überdurchschnittlich arbeitsintensives Jahr zurückblicken. Im Berichtsjahr 2014 wurde die Einheit zu 57 Einsätzen alarmiert. Darunter waren 18 Löscheinsätze, 25 technische Hilfeleistungen, 4 sonstigen Hilfeleistungen und 3 Einsätze nach Verkehrsunfällen. In 6 Fällen alarmierten Brandmeldeanlagen die Feuerwehrleute, ohne das ein Eingreifen erforderlich war, hinzu kamen 2 weitere Fehlalarmierungen.
Nicht nur die Gesamtzahl der Einsätze ist im Vergleich zum vorigen Jahr gestiegen, besonders häufig wurde die Löschgruppe zu technischen Hilfeleistungen gerufen. Im Rahmen der überörtlichen Hilfeleistung war eine Gruppe beispielsweise in Essen um bei den Aufräumarbeiten nach dem Pfingstunwetter zu helfen.
Hinzu kamen 42 Übungen und 30 sonstige Dienste wie Brandsicherheitswachen und ähnliches. Unterm Strich leisteten die Mitglieder der Löscheinheit Bockeroth 4620 Stunden ehrenamtliche Arbeit.
Mit 43 aktiven Mitgliedern kann Löscheinheitsführer Tim Ziegenbein auf eine schlagkräftige Einheit zählen. In der Jugendfeuerwehr werden 21 Mädchen und Jungen von insgesamt 5 Jugendwarten ausgebildet.
Um der Herausforderung des Eisatzdienstes gewachsen zu sein ist ständige Aus- und Weiterbildung notwendig. Im vergangenen Jahr wurden hierfür insgesamt 21 Lehrgänge besucht.
Die Jahresdienstbesprechung bot auch einen Rahmen für Beförderungen und Ehrungen innerhalb der Löscheinheit. So wurde Dennis Eschbach, Michael Rößler und Yannick Sterzenbach zu Feuerwehrmannanwärtern und Christian Patz sowie Robin Riese zu Feuerwehrmännern befördert. Tobias Kunkel und Philipp Oppermann sind nun Oberfeuerwehrmänner, während Marianne Gratzfeld nun den Dienstgrad Unterbrandmeisterin führt. Löschgruppenführer Tim Ziegenbein freute sich über die Beförderung zum Oberbrandmeister. Mit Adolf Landsberg, Willi Hilger und Helmut Mohr freuten sich 3 Mitglieder der Ehrenabteilung über eine Ehrung für 60jährige Mitgliedschaft in der Feuerwehr.
Text und Foto: Lg. Bockeroth