27. Juli 2004 | Dachstuhlbrand in Bad Honnef gemeinsam bekämpft

Beim Verschweißen von Bitumenbahnen ist es am Dienstagnachmittag zu einem Dachstuhlbrand in einer Wohnsiedlung in Bad Honnef gekommen. Zur Brandbekämpfung wurden neben allen Einheiten der Bad Honnefer Wehr auch 4 Einheiten der Freiwilligen Feuerwehr Königswinter alarmiert. Die Löschgruppe Ittenbach sicherte den Brandschutz für den verwaisten Talbereich.

Beim Verschweißen von Teerbahnen hatte die hölzerne Dachkonstruktion, auf der die Bahnen verlegt wurden, Feuer gefangen. Die von Dachdeckern mit Feuerlöschern eingeleiteten Löschmaßnahmen blieben zunächst erfolglos. Die Feuerwehr Bad Honnef leitete nach Eintreffen Evakuierungsmaßnahmen in dem Sechsfamilienhaus ein. Zeitgleich erfolgte die Brandbekämpfung.

Zunächst mussten sich die Löschtrupps auf die Verhinderung der Ausbreitung des Feuers auf den mittleren Gebäudetrakt beschränken. Sie öffneten das Dach und errichteten eine Riegelstellung aus Wasser und Löschschaum. Erst dann konnten sie gezielt gegen das Feuer im östlichen Gebäudetrakt vorgehen, das mittlerweile die zwei oberen Wohnungen des dreigeschossigen Hauses erfasst hatten. Sieben C-Rohre und ein Schaumrohr kamen zum Einsatz. Dieser wurde vom Bad Honnefer Stadtbrandinspektor Johannes Kefferpütz geleitet.

Um 17.25 Uhr, fast zweieinhalb Stunden nach der Alarmierung, hatte die Feuerwehr den Brand unter Kontrolle. Zur Unterstützung der Bad Honnefer Feuerwehr waren zwischenzeitlich die Löschzüge Altstadt und Oelberg sowie die Löschgruppen Ober- und Niederdollendorf der Freiwilligen Feuerwehr Königswinter unter Leitung von Stadtbrandinspektor Michael Bungarz in den Mühlenpfad geeilt. Zahlreiche Trupps, geschützt von Preßluftatmern, nahmen die Löscharbeiten in einem eigenen Einsatzabschnitt auf. Im Einsatz befanden sich insgesamt 120 Kräfte. Hiervon stammten aus Königswinter 70 Wehrleute.

Da sich alle Wehren der Rheinschiene in Bad Honnef im Einsatz befanden, wurde die Löschgruppe Ittenbach zum Feuerwehrgerätehaus Altstadt beordert. Dort ging die Einheit in Bereitstellung, um bei möglichen Paralleleinsätzen schnell Hilfe leisten zu können. Dies war jedoch nicht erforderlich. Gegen 19 Uhr konnte der Einsatz in Bad Honnef wie auch die Bereitschaft für die Königswinterer Wehr beendet werden.

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