5. April 2014 | Dachstuhlbrand in Mehrfamilienhaus

In der Nacht zu Samstag musste die Freiwillige Feuerwehr Königswinter zu einem Dachstuhlbrand in einem 5 Parteienhaus im Ortsteil Vinxel ausrücken. Die Arbeiten der Feuerwehr gestalteten sich schwierig, da sich das Feuer zwischen Innendämmung und Dachhaut ausgedehnt hatte. Mit Wärmebildkameras wurden die Brandnester lokalisiert und das Dach teilweise abgedeckt bzw. von innen die Verkleidung geöffnet. Die in diesem Bereich angesiedelte Dachgeschosswohnung blieb zunächst unbenutzbar, während alle anderen Wohnungen in der Nacht wieder bezogen werden konnten. Menschen wurden bei dem Feuer nicht verletzt.

Um 2.11 Uhr war die Feuerwehr in der Nacht zu Samstag zu dem Dachstuhlbrand in der Straße „Auf der Bonnenbitze“ in Vinxel alarmiert worden. Bewohner einer Masionettewohnung hatten ein Feuer im Bereich der Terrasse wahrgenommen. Sie riefen die Feuerwehr und verließen gemeinsam mit weiteren Hausbewohnern das Gebäude. Bei Eintreffen der ersten Kräfte war Feuerschein in einem Teilbereich des Dachstuhls wahrnehmbar. Die Wehrleute gingen sowohl von außen über Leitern als auch von innen zur Brandbekämpfung vor. Ein offen wahrnehmbares Feuer im Bereich der Dachterrasse konnten schnell bekämpft werden. Jedoch hatte sich der Brand zwischen Dachhaut und Wärmedämmung auf weitere Teile des Dachstuhls über beide Geschosse der Masionettewohnung ausgedehnt. Hier halfen den Einsatzkräften, die unter Atemschutz vorgingen, Wärmebildkameras. Diese lokalisierten die Brandnester. Im weiteren Verlauf musste das Dach für die Brandbekämpfung teilweise abgedeckt werden. Auch von innen wurde die Verkleidung geöffnet. Erst nach rund 1 Stunde konnte „Feuer in der Gewalt“ gemeldet und eine weitere Ausdehnung ausgeschlossen werden. Die Bewohner der Dachgeschosswohnung kamen in der Nacht anderweitig unter. Alle anderen Hausbewohner konnten nach entsprechenden Messungen durch die Feuerwehr wieder zurück in ihre Wohnungen. Gegen 5 Uhr endete der Einsatz der Feuerwehr. Vor Ort eingesetzt waren die Einheiten Bockeroth, Oelberg, Oberdollendorf und Altstadt sowie Bonn-Holtorf unter Leitung von Hauptbrandmeister Jürgen Rietmann und Unterstützung durch den Einsatzführungsdienst Stadtbrandinspektor Heiko Basten. Die Einheiten Uthweiler und Niederdollendorf, die auf Grund der zunächst unklaren Lage nachgefordert wurden, mussten nicht mehr eingreifen. Insgesamt waren bis zu 80 Wehrleute vor Ort.

Zur Brandursache und Höhe des Sachschadens kann von Seiten der Feuerwehr keine Auskunft gegeben werden. Die Polizei Bonn nahm die Ermittlungen auf.

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