5. Dezember 2001 | Einsatz der Feuerwehr bei der Afghanistankonferenz

Die Afghanistankonferenz auf dem Petersberg sorgte in den vergangenen Tagen neben Polizei, Bundesgrenzschutz und anderen Sicherheitsbehörden auch bei der Freiwilligen Feuerwehr Königswinter für reichlich Arbeit. So stellte die Wehr rund um die Uhr eine 10 köpfige Wache im Gästehaus Petersberg, sicherte Hubschrauberlandungen und war mit einer Brandsicherheitswache im Hotel Maritim und Pressezentrum vor Ort. Bei Pressebriefings auf dem Presseschiff waren des weiteren Boote mehrerer Wehren in Bereitschaft auf dem Wasser. Ingesamt leisteten die ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer rund 3200 Mannstunden und sorgten so neben anderen für den reibungslosen und sicheren Ablauf der Konferenz. Im Gästehaus Petersberg waren zwischen dem 24.11. und 6.12. ständig 3 Fahrzeuge einschließlich Besatzung stationiert. Die Aufgabe bestand in der Sicherung des Gebäudebrandschutzes als auch in der Bereitstellung ausreichendem Löschmittels bei Hubschrauberlandungen. Im Hotel Maritim sowie auf dem Presseschiff waren täglich 4 Feuerwehrleute als Brandsicherheitswache eingesetzt. Hier galt es Notausgänge und Löschgeräte zu überwachen und im Falle eines Falles erste Maßnahmen einzuleiten. Bei Pressekonferenzen auf dem Schiff, bei denen mehrere hundert Pressevertreter anwesend waren, wurden die Sicherungsbemühungen der Feuerwehr verstärkt. So waren hier neben Rettungswagen und Notarzt des Deutschen Roten Kreuzes auch immer ein Löschfahrzeug vor Ort. Um auch auf dem Wasserwege schnell Hilfe leisten zu können , wurde neben dem Mehrzweckboot der Löschgruppe Niederdollendorf das Löschboot der Berufsfeuerwehr Bonn sowie ein weiteres Rettungsboot der Freiwilligen Feuerwehr Niederkassel eingesetzt.

Der Konferenzeinsatz stellte eine Herausforderung für die ehrenamtlichen Kräfte der Freiwilligen Feuerwehr Königswinter dar. Die Sicherheitswachen konnten nur durch den Einsatz aller Einheiten der Wehr und dem Entgegenkommen manches Arbeitgebers geleistet werden. Das auch die ursprüngliche Aufgabe, die Gewährleistung der Sicherheit der Bürgerinnen und Bürger der Stadt Königswinter, nicht außer Acht gelassen wurde, konnte die Feuerwehr am Mittwoch, 28.November, unter Beweis stellen. Der Schaden bei einem Dachstuhlbrand in Heisterbacherrott konnte durch den schnellen Einsatz mehrerer Einheiten sehr begrenzt werden.

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