Das Zusammenspiel einiger engagierter Wanderer und Mountainbiker verhinderte am Sonntagmittag, das sich ein Kleinbrand auf dem Ölberg ausdehnen konnte. So mussten alarmierte Kräfte des Löschzugs Ittenbach nur noch Nachlöscharbeiten leisten.
Um 12:29 Uhr war die Freiwillige Feuerwehr Königswinter zu dem Flächenbrand rund 100 Meter unterhalb der Bergspitze alarmiert worden. Bereits auf der Anfahrt wurden die Wehrleute von Wanderern zu dem Brand gelotst. Am Einsatzort unmittelbar neben der Fahrstraße eingetroffen, hatten Wanderer und Radfahrer bereits ganze Arbeit geleistet. Mit Füßen hatten die Fußgänger das Feuer ausgetreten, hierbei wurden sie von herbeieilenden Mountainbikern unterstützt. Diese opferten den Inhalt ihrer Trinkflaschen für den gemeinsamen Einsatz. Dadurch mussten die 12 Wehrleute letztlich nur noch rund 5 Quadratmeter Waldfläche mit Wasser und später mit der Zugabe von Schaummittel benetzen, um ein erneutes Aufflammen zu verhindern. Hier wie bei anderen Kleineinsätzen der vergangenen Tage zeigte sich, dass die Waldbrandgefahr durch die lang andauernde Trockenheit angestiegen ist. Um so froher ist die Feuerwehr, wenn engagierte Bürgerinnen und Bürger so die Arbeit unterstützen, wie an diesem schönen Frühlingstag.
Noch während die Ittenbacher Wehrleute im Siebengebirge unterwegs waren, wurden sie zum nächsten Einsatz gerufen. Von der Autobahn A 3 war ein PKW-Brand gemeldet worden. Hier war jedoch kein Handeln mehr erforderlich, es handelte sich lediglich um den Defekt im Motorraum eines Fahrzeuges.