Brennender Unrat in einem bahnhistorisch interessanten Gebäude war der Anlass für einen Einsatz der Freiwilligen Feuerwehr Königswinter am Freitagabend. Das Feuer im Lokschuppen der bis 1958 auf den Petersberg führenden Zahnradbahn konnte von den Brandschützern schnell gelöscht werden. Der Brandrauch wurde mittels Überdrucklüfter aus dem Gebäude herausgedrückt.
Um 21.59 Uhr wurde der Löschzug Altstadt am Freitagabend zu einer unklaren Rauchentwicklung im östlichen Bereich des Bahnhofs Königswinter alarmiert. Weitere Erkundungen ergaben, das starker Rauch aus dem an der Ladestraße gelegenen Lokschuppen der ehemaligen Petersbergbahn trat. Daraufhin wurden zusätzlich die Einheiten Nieder- und Oberdollendorf alarmiert. Gewaltsam musste sich die Feuerwehr Zutritt zu dem verqualmten Gebäude verschaffen, das als Lagerraum genutzt wird. Im Inneren brannte Unrat, der von den unter Atemschutz vorgehenden Kräften schnell gelöscht werden konnte. Im Anschluss wurde ein Überdrucklüfter eingesetzt, um das Objekt zu entrauchen.
Im Einsatz befanden sich für rund eine Stunde 35 Wehrleute unter Leitung von Brandinspektor Ralf Kieserg.