Bei einem Unfall eines Kleintransporters auf der Autobahn A 3 in der Nacht zu Samstag in Höhe Königswinter-Bockeroth wurde der Fahrer massiv schwer verletzt in seinem Fahrzeug eingeklemmt. Kräfte der Freiwilligen Feuerwehr Königswinter benötigten über eine Stunde, um mit hydraulischem Rettungsgerät das Opfer aus dem Unfallwrack zu befreien.
Um 2.53 Uhr war die Feuerwehr zu dem Unfall auf die Autobahn A 3, Fahrtrichtung Köln, in Höhe von Bockeroth alarmiert worden. Ein mit Möbelteilen beladener Kleintransporter war frontal in eine Lärmschutzwand gerast. Hierbei wurde der Fahrer massiv mit den Beinen in seinem Fahrerhaus eingeklemmt. Um die technische Rettung durchführen zu können, war es zunächst notwendig, die Leitplanke zu entfernen. Im Anschluss begann die Rettung mittels hydraulischen Rettungsgeräten. Die Arbeiten waren äußerst schwierig, da der Motorblock in das Fahrerhaus gedrückt worden war. Kräfte entluden den mit Möbelteilen beladenen Transporter, um von hinten an den Patienten zu gelangen. Nach über einer Stunde intensiver Arbeit gelang es schließlich, das bei Bewusstsein befindliche Opfer aus seiner Notlage zu befreien. Der Mann wurde vom städtischen Rettungsdienst weiter behandelt und schließlich in ein Krankenhaus transportiert. Die Einsatzkräfte entfernten Wrackteile von der gesperrten Fahrbahn und fingen auslaufende Betriebsstoffe mit Bindemittel auf. Durch den Frontalunfall waren Teile der Lärmschutzwand bis auf die unter der Autobahn verlaufende Bockerother Straße geschleudert worden.
Der Einsatz der 30 Wehrleute aus Ittenbach und Uthweiler unter Leitung von Hauptbrandmeister Michael Klingmüller endete gegen 5 Uhr. Zusätzlich alarmierte Kräfte aus Bad Honnef-Aegidienberg mussten nicht mehr eingesetzt werden.