18. März 2007 | Feuerwehr evakuiert Menschen nach Kellerbrand

Ein Kellerbrand in einem 7-Familienhaus in Königswinter-Niederdollendorf hat am Sonntagabend gegen 19:50 Uhr den Einsatz von 50 Wehrleuten der Freiwilligen Feuerwehr Königswinter ausgelöst. Insgesamt 8 Bewohner, die sich zu diesem Zeitpunkt in den Wohnungen befanden, waren von dem Feuer betroffen. Der verqualmte Treppenraum versperrte 5 Menschen, darunter 2 Kindern, den Fluchtweg. Einsatzkräfte betreuten die Menschen in ihren Wohnungen, bis der Brand gelöscht war. Die 3 anderen Personen hatten das Haus bereits vor Eintreffen der Wehr verlassen. Niemand wurde verletzt. Der Kelleraum brannte aus, ein Übergreifen konnte jedoch verhindert werden.

Die Freiwillige Feuerwehr Königswinter wurde um 19:52 Uhr zu dem Brand in der Falkenbergstraße alarmiert. Bei Eintreffen der ersten Fahrzeuge trat Rauch aus den Kellerfenstern. Der Treppenraum war verqualmt. Zunächst war unklar, wie viele Personen sich noch in dem Objekt befanden. Während Löscharbeiten eingeleitet wurden, ging die Feuerwehr parallel zur Durchsuchung aller Wohnungen vor. Im Dachgeschoss befand sich eine 4 köpfige Familie, darunter ein Kleinkind und ein Säugling. In einer weiteren Wohnung war noch eine weitere Person. Die Menschen wurden in ihren Wohnungen betreut, bis das Feuer um 20.09 Uhr gelöscht war. Nach dem der Treppenraum mittels Überdrucklüfter vom Rauch befreit war, konnte alle Personen das Objekt verlassen. Sie kamen bei den widrigen Temperaturen in einem Feuerwehrfahrzeug unter. Nach Abschluss der Arbeiten konnten sie in das Haus zurück. Im Keller hatte Gerümpel in einem Raum gebrannt. Dieses wurde zu Nachlöscharbeiten teilweise herausgetragen. Die Rauchentwicklung machte es notwendig, dass diese Tätigkeiten unter Preßluftatmer erfolgen mussten. Einsatzleiter, Stadtbrandinspektor Michael Bungarz, hatte aufgrund des hohen Kräftebedarfs frühzeitig eine Alarmstufenerhöhung veranlasst, so dass neben Polizei und Rettungsdienst insgesamt 4 Einheiten der Gesamtwehr an der Falkenbergstraße zur Verfügung standen. Nach Aufräumungsarbeiten war der Einsatz der 50 Wehrleute der Löschzüge Altstadt und Oelberg sowie der Löschgruppen Ober- und Niederdollendorf gegen 21:30 Uhr beendet.

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