Starkregengebiete, die im Laufe des Sonntagabends auch über das Stadtgebiet Königswinter gezogen sind, haben für 20 Alarmierungen der Freiwilligen Feuerwehr gesorgt. Aus 10 Kellern musste Wasser entfernt werden, 2 Bäume stürzten auf Fahrbahnen. In 8 Fällen war ein Eingreifen der Kräfte nicht mehr erforderlich. Während die meisten Einsätze noch bis kurz vor Beginn des Finalspiels der Fußball-WM abgearbeitet werden konnten, sorgte weiterer Regen für Verlängerung und weitere Alarmierungen.
Die ersten Notrufe nach Starkregen alarmierten die Feuerwehr in Königswinter am Sonntag ab 18.55 Uhr. Zunächst lag der Schwerpunkt im Talbereich, mit Verlagerung des Regengebietes kamen weitere Einsatzstellen im Bergbereich hinzu. Im Feuerwehrgerätehaus Oberdollendorf wurde zeitweise das Lagezentrum der Wehr personell besetzt, um die Alarmierungen zu koordinieren. In mehreren Fällen, so beispielsweise in Oberscheuren, Thomasberg und Oberpleis drang Regenwasser in tiefer gelegene Kellerräume ein und musste mit Hilfe von Wassersaugern und Schmutzwasserpumpen entfernt werden. Auf der Landstraße 331 zwischen Altstadt und Margarethenhöhe sowie in Sassenberg blockierten umgestürzte Bäume die Fahrbahn, in Wahlfeld und Thomasberg waren Straßen überspült. In 8 Fällen musste die Feuerwehr nicht mehr eingreifen, da das Wasser bereits selbstständig abgelaufen war. Im Laufe des Gesamteinsatzes waren 6 der 8 Königswinterer Feuerwehreinheiten an diesem Fußballabend im Einsatz. Auch Mitarbeiter des Baubetriebshofs und des Abwasserwerks der Stadt waren in mehreren Fällen vor Ort.