3. Juli 2020 | Feuerwehr verhindert bei Garagenbrand weitere Ausbreitung

Bei einem Garagenbrand am frühen Freitagmorgen in Königswinter-Willmeroth konnte die Freiwillige Feuerwehr eine Ausbreitung auf ein unmittelbar angebautes Wohnhaus verhindern. Die Garage und ein darin abgestelltes Fahrzeug brannten aus. Eine Feuerwehrfrau wurde bei den Löscharbeiten leicht verletzt.

Um 4.01 Uhr am Freitagmorgen wurde die Freiwillige Feuerwehr Königswinter zu dem Garagenbrand im Querweg im Ortsteil Willeroth alarmiert. Bewohner eines Einfamilienhauses waren von Knallgeräuschen in der angebauten Garage wach geworden und hatten den Brand eines darin abgestellten PKW entdeckt. Sie verließen das Haus und alarmierten die Feuerwehr. Bei Eintreffen der ersten Einsatzkräfte hatte das Feuer bereits auf die gesamte Garage und deren Spitzdach übergegriffen. Der Schwerpunkt der Maßnahmen lag daher darin, eine Ausbreitung auf das Haus zu verhindern. Mit mehreren Rohren, unter anderem zur Abschirmung über die Drehleiter, gelang das nachfolgend. Ein Totalverlust des PKW und erheblicher Schaden an der Garage konnte jedoch nicht mehr verhindert werden. Im Haus hatte sich Rauch ausgedehnt, der mit einem Lüftungsgerät herausgedrückt wurde. Bei den Löscharbeiten verletzte sich eine Feuerwehrfrau leicht. Sie wurde in ein Krankenhaus transportiert. Mit Hilfe einer Wärmebildkamera wurden Brandnester lokalisiert und abgelöscht. Auch Teile des Garagendachs musste von der Feuerwehr abgetragen werden.

Der Einsatz der 60 Wehrleute der Einheiten Eudenbach, Uthweiler, Ittenbach, Oelberg und Oberdollendorf unter Leitung von Jens Bellinghausen endete gegen 6.30 Uhr. Die drei Hausbewohner kamen bei Nachbarn unter, da das Haus am Morgen auf Grund der Rauchbeaufschlagung nicht bewohnbar war. Die Polizei Bonn nahm Ermittlungen zur Brandursache auf.

Foto: Ralf Klodt, Bonner Rundschau
Foto: Ralf Klodt, Bonner Rundschau
Foto: Ralf Klodt Bonner Rundschau
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