18. Januar 2016 | Feuerwehr wird zu Wohnungsbrand alarmiert

Am frühen Montagmorgen wurden Einheiten der Freiwilligen Feuerwehr Königswinter zu einem Wohnungsbrand nach Oberdollendorf alarmiert. Ein Schwelbrand in einem Anbau eines Wohnhauses in der Friedenstrasse hatte für eine starke Rauchentwicklung gesorgt. Vier Bewohner mussten vom Rettungsdienst versorgt werden.

Montagmorgen um 4:18 Uhr wurden die Löschgruppen Ober- und Niederdollendorf, sowie der Löschzug Altstadt und die Freiwillige Feuerwehr Bonn-Oberkassel in die Friedenstrasse alarmiert. Vor Ort konnte eine starke Rauchentwicklung in dem dreigeschossigen Wohnhaus festgestellt werden. Ein unter Atemschutz vorgehender Trupp konnte die Ursache nicht direkt ausfindig machen, jedoch den Brandherd im Bereich des Daches eines Anbaus lokalisieren. Parallel wurden die vier Bewohner von der Feuerwehr aus dem Gebäude geführt. Zwei Erwachsene und zwei Kinder wurden mit dem Verdacht einer Rauchgasvergiftung vom Rettungsdienst untersucht. Zwei Personen mussten zur weiteren Behandlung in ein Krankenhaus eingeliefert werden. Von der Drehleiter aus wurde der betroffene Dachbereich geöffnet, so dass der Rauch ab ziehen konnte. Mit einer Wärmebildkamera konnte eine brennende Matratze im Speicherbereich gefunden werden. Der Schwelbrand wurde mit einem C-Rohr zügig bekämpft und eine Brandausbreitung verhindert. Der schwarze Rauch hatte sich zu der Zeit bereits im kompletten Haus ausgebreitet und für einen Sachschaden gesorgt. Mit einem Überdrucklüfter wurde der Rauch aus den Wohnräumen entfernt. Der Einsatz endete gegen sieben Uhr nach rund 2,5 Stunden. Ausgerückt waren rund 50 Einsatzkräfte unter Leitung des Oberdollendorfer Löschgruppenführers Christian Franz und dem Einsatzführungsdienst.  

 

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