80 Feuerwehrleute der Freiwilligen Feuerwehren aus Königswinter und Bad Honnef trainierten am Wochenende das richtige Verhalten bei Brandeinsätzen unter realistischen Bedingungen. Zu diesem Zweck machte am Feuerwehrgerätehaus Uthweiler eine mobile Brandsimulationsanlage Station. In einer solchen Anlage befinden sich mehrere Räume, die über gasbefeuerte Brandstellen verfügen.
Begonnen hatte das Training am Freitag, als 20 Wehrleute aus Bad Honnef die Gelegenheit zur Übung in der Anlage erhielten. Am Samstag wurde die Ausbildung durch 60 Frauen und Männer aus Königswinter fortgesetzt. Die Übungsszenarien waren für alle gleich. Nach einer theoretischen Unterweisung durch die Trainer der beauftragten Firma standen die Wehrleute verschiedenen real wirkenden Einsatzsituationen in dem Container gegenüber. So galt es ein Feuer in einem Fass zu bekämpfen sowie die richtigen Maßnahmen beim Brand eines Zimmers sowie eines Motors zu treffen. In einer weiteren Station musste eine brennende Gasflasche gekühlt und letztlich abgedreht werden. Zum Abschluss wurde eine so genannter Flashover simuliert, bei dem die Einsatzkräfte kurzzeitig hohen Temperaturen ausgesetzt wurden.
Die Brandsimulationsanlage war das zweite Mal in Königswinter. Bereits 2007 hatten 80 Atemschutzgeräteträger der Freiwilligen Feuerwehr Königswinter das Training absolviert. Dabei konnte auch die Belastbarkeit und Fitness sowie die persönliche Leistungsfähigkeit eines jeden einzelnen Wehrmitglieds überprüft werden. Nach dem sich alle Teilnehmer für eine Wiederholung ausgesprochen hatten, wurde die Anlage auch in diesem Jahr von der Stadt Königswinter angemietet. Im Rahmen der Zusammenarbeit mit der Bad Honnefer Wehr und finanzieller Beteiligung auch dieser Kommune erhielten in diesem Jahr 20 Feuerwehrleute aus der Nachbarstadt Gelegenheit zu diesem anstrengenden aber lehrreichen Training. Die Organisation vor Ort hatte Oberbrandmeister Torsten Weiler mit einem Team des örtlichen Löschzugs Uthweiler übernommen. Auch in diesem Jahr war die Resonanz der Teilnehmer durchweg positiv.