Keine Angst vor Flüssiggas

Keine Angst – aber Respekt

Im Rahmen des Übungsabends am 16.02.2017 wurde den Kameraden der Umgang mit dem Medium Gas vermittelt. Kurz nach Unterrichtsbeginn rückten die ersten Stühle schon ein Stück weiter nach hinten, als Dozent Frank Hegner, Mitarbeiter der Rheingas in Brühl, die Gasflasche mitten im Schulungsraum aufdrehte und das Feuerzeug zückte. Der beigemischte Geruchsstoff macht sich sofort breit. „Respekt ist wichtig und der richtige Umgang mit Gas an der Einsatzstelle natürlich auch, aber Angst braucht Ihr keine zu haben“. Während des Theorieteils wurde den Kameraden die physikalischen Eigenschaften erläutert. „Schwerer oder leichter als Luft, giftig oder ungiftig, brennbar oder nicht brennbar – diese Fragen müssen an der Einsatzstelle als erstes geklärt werden, daraus resultieren die weiteren Maßnahmen“. Im flüssigen Zustand hat Gas eine Temperatur von circa -40° Celsius. Die von Frank Hegner in das Flüssiggas getauchte Blume zerfällt anschließend in unzählige Bruchstücke.

Die anderen Versuche finden auf dem Hof statt. Der Dozent entzündet Gas, das aus einer Flasche entweicht und erklärt, dass auch hier keine Gefahr für die Kräfte besteht. Auch erläutert er, wie erwärmte Flaschen und Tanks richtig gekühlt werden. „Viel hilft viel“ ist hier nicht das Mittel der Wahl. Abschließend hatten alle Kameraden die Möglichkeit an der Gasfackel zu üben. Die Flamme konnte problemlos mittels Hohlstrahlrohr eingefangen und in Schach gehalten werden.

Nach 2 ½ Stunden endete ein sehr interessanter Übungsabend, der den Kameraden einen Einblick in die Materie gab und somit auch ein hohes Maß an Handlungssicherheit für kommende Einsätze.

Weitere Infos finden Sie in diesem Pressebericht

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