Königswinter (ots) – Ein Kellerbrand in einem Wohn- und Geschäftshaus in der Königswinterer Altstadt hat am Mittwochmittag einen Großeinsatz von Feuerwehr und Rettungsdienst ausgelöst. 2 Anwohner wurden über eine Drehleiter aus den Obergeschossen gerettet. Sie erlitten Rauchvergiftungen und wurden vom Rettungsdienst in Krankenhäuser transportiert. Die Rauchentwicklung, defekte Strom- und Wasserleitungen sowie im Keller gelagerte Feuerwerkskörper erschwerten die Löscharbeiten.
Um 12.46 Uhr am Mittwochmittag wurde die Feuerwehr zu dem Brand in dem Wohn-und Geschäftshaus in der Hauptstraße in Königswinter-Altstadt alarmiert. Bei Eintreffen erster Einsatzkräfte machten sich 2 Bewohner in den Obergeschossen des Gebäudes, aus dem Rauch drang, bemerkbar. Sie wurden über eine Drehleiter gerettet, die Versorgung der Verletzten übernahm im Anschluss der städtische Rettungsdienst. Parallel durchsuchten Trupps alle Wohnungen des Hauses nach möglichen weiteren Betroffenen. Hier wurde niemand angetroffen. Im weiteren Verlauf konnte noch eine Katze, die sich versteckt hatte, gerettet werden. Parallel zu den Rettungsmaßnahmen gingen Einsatzkräfte zur Brandbekämpfung in den Keller vor. Hier mussten jedoch nachfolgend die Arbeiten unterbrochen werden, nach dem Knallgeräusche wahrzunehmen waren. Diese wurden auf Feuerwerkskörper zurückgeführt. Auch gefährdeten zunächst zerstörte Wasser- und Stromleitungen die Wehrleute. Erst nach Abschalten der Leitungen durch die Energieversorger konnten die Arbeiten in den Kellerräumen fortgesetzt werden. Um 14.21 Uhr war der Brand von im Keller gelagerten Gegenständen gelöscht. Die Feuerwehr drückte den Rauch mit Überdrucklüftern aus dem Gebäude. Die Unterbringung der Hausbewohner, die zunächst nicht in das Gebäude zurückkehren konnten, erfolgte durch die Stadtverwaltung Königswinter.
Der Einsatz der Feuerwehr endete gegen 15 Uhr. Vor Ort waren 70 Wehrleute der Einheiten Altstadt, Nieder- und Oberdollendorf und Ittenbach der Freiwilligen Feuerwehr Königswinter. Unterstützt wurden diese durch Kräfte aus Bad Honnef und Rhöndorf. Für mögliche weitere Alarmierungen stand der Löschzug Uthweiler in Bereitschaft.
Zur Brandursache kann von Seiten der Feuerwehr keine Auskunft gegeben werden. Die Polizei Bonn übernahm die Ermittlungen.