4. Dezember 2007 | Kilometerlange Dieselspur beschäftigt Feuerwehr

Ein defekter Linienbus hat am Dienstagmorgen eine rund 25 Kilometer lange Dieselspur im Bergbereich der Stadt Königswinter verursacht. Auf dem Linienweg zwischen Vinxel und Königswinter-Sassenberg, wo das Fahrzeug gestoppt wurde, bildete der auslaufende Kraftstoff auf der regennassen Fahrbahn eine gefährliche Glätte. 50 Kräfte der Freiwilligen Feuerwehr, 10 Mitarbeiter des Baubetriebshofes der Stadtbetriebe Königswinter sowie Kräfte eines Spezialunternehmens waren den gesamtem Morgen mit der Beseitigung beschäftigt. Über 3 Tonnen Spezialbindemittel mussten aufgebracht, anschließend mit der Kehrmaschine abgekehrt und schließlich die Fahrbahn mit Abwaschfahrzeugen gereinigt werden. Während der Feuerwehreinsatz gegen Mittag endete, war der Baubetriebshof der Stadtbetriebe und die Fachfirma noch bis in den Nachmittag mit den Reinigungsarbeiten beschäftigt.

Die Freiwillige Feuerwehr Königswinter war am Dienstagmorgen gegen 9:22 Uhr alarmiert worden. Nach ersten Erkundungen zog sich eine Dieselspur von der Stadtgrenze bei Vinxel über Stieldorf und Oberpleis bis nach Sassenberg. Schwerpunkt der verschmutzten Fahrbahn, teilweise 3 Meter breite Verunreinigung, war u.a. das Ortszentrum Oberpleis, wo sich über den gesamten Busbahnhof ein schmieriger Film gezogen hatte. Gemeinsam mit den Stadtbetrieben Königswinter brachten die Einsatzkräfte Bindemittel auf die Fahrbahn. Anschließend wurde das kontaminierte Bindemittel von einer Kehrmaschine aufgenommen und schließlich sorgte ein Spezialunternehmen für die Endreinigung. Während der Arbeiten gab es auf den Straßen Verkehrsbehinderungen. Das Verursacherfahrzeug, ein im Auftrage der Rhein-Sieg-Verkehrsgesellschaft im Linienbetrieb eingesetzter Bus eines Unternehmens aus Altenkirchen, war in Königswinter-Sassenberg gestoppt worden. Bis dahin zog sich die Dieselspur. Im Einsatz befanden sich von Seiten der Freiwilligen Feuerwehr Königswinter 50 Kräfte des Löschzugs Oelberg sowie der Löschgruppen Bockeroth, Oberdollendorf, Uthweiler und Eudenbach.

Print Friendly, PDF & Email