27. Dezember 2009 | Kleinere Einsätze beschäftigen Feuerwehr an Weihnachten

Ein verrauchter Keller auf Grund defekter Heizung, Aufräumungsarbeiten nach Verkehrsunfall, eine umgestürzte Tanne und ein Wasserrohrbruch alarmierten die Freiwillige Feuerwehr Königswinter an den Weihnachtstagen. Mit Blick auf bislang 290 Alarmierungen 2009 kann von einem normalen Einsatzaufkommen an den Feiertagen gesprochen werden. Ein weiterer eher außergewöhnlicher Einsatz hatte die Wehr bereits am Nachmittag des 23.Dezember beschäftigt. Ein Thomasberger war unglücklich mit einem Finger im Siphon seiner Dusche eingeklemmt. Einsatzkräfte bauten den Siphon aus, die endgültige Befreiung erfolgte schließlich im Krankenhaus.

Am Morgen des 24. Dezember waren zahlreiche Einsatzkräfte nach Stieldorf geeilt. Der Keller eines Einfamilienhauses war verraucht, nach dem es zuvor zu einer Verpuffung in der Heizungsanlage gekommen war. Löscharbeiten waren hier nicht mehr erforderlich, die Feuerwehr befreite das Objekt mittels Überdrucklüfter vom Rauch. Am Mittag wurde der Löschzug Ittenbach zu einem Verkehrsunfall auf der Autobahn A 3 alarmiert. Ein PKW war kurz vor der Ausfahrt Bad Honnef/Linz in Fahrtrichtung Frankfurt mit einem Lastkraftwagen kollidiert. Die Fahrerin des PKW wurde hierbei leicht verletzt. Die Feuerwehr sicherte den Brandschutz und räumte Unfallteile von der Fahrbahn. Im Urlaubsverkehr kam es zu einem mehrere Kilometer langen Stau. Eine rund 10 Meter lange Tanne, die im Ortsteil Bennerscheid quer über der Fahrbahn der Neuglückstraße lag, war das Einsatzziel am Morgen des 25.Dezember. Der Löschzug Uthweiler sorgte hier dafür, dass die Straße schnell wieder befahrbar war. Wenig später rückte schließlich der Löschzug Altstadt zu einem Wasserrohrbruch in einem Gebäude an der Hauptstraße aus. Der zweite Weihnachtstag blieb für die 350 ehrenamtlichen Wehrleute frei von Alarmierungen.

Bereits am Nachmittag des 23.Dezember waren Kräfte des Löschzugs Oelberg zu einem eher außergewöhnlichen Alarm ausgerückt. Im Stadtteil Thomasberg war ein Mann unglücklich im Siphon seiner Dusche eingeklemmt. Eigene Befreiungsversuche waren fehlgeschlagen. Nach Absprache mit dem ebenfalls vor Ort befindlichen städtischen Rettungsdienst wurde der komplette Siphon durch die Feuerwehr ausgebaut. Anschließend brachte der Rettungsdienst den Mann in ein Krankenhaus, wo die Befreiung des Fingers durch das ärztliche Personal gelang.

Die 350 ehrenamtlich tätigen Feuerwehrleute in Königswinter wurden 2009 bereits zu rund 290 Einsätzen gerufen. Statistisch gesehen ist also fast jeden Tag das Ausrücken notwendig. Ausgenommen sind hiervon natürlich auch nicht Feiertage.

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