Zwei Brände, ein Blitzeinschlag in ein Haus, ein umgestürzter Baum und ein Verkehrsunfall lösten im Laufe des Samstags Einsätze der Freiwilligen Feuerwehr Königswinter aus. Bei allen Ereignissen, die teilweise zeitgleich die Hilfe der Brandschützer erforderten, konnte schnelle Hilfe geleistet werden.
Am Samstagmorgen ging die Einsatzserie um 9.54 Uhr in Heisterbacherrott los. In unmittelbarer Nähe des Feuerwehrgerätehauses des Löschzugs Oelberg an der Rosenaustraße war eine Hecke in Brand geraten. Hier konnte das Feuer schnell gelöscht werden. Um 16.16 Uhr wurde der Löschzug Ittenbach zur Autobahn A 3 gerufen. Kurz hinter dem Parkplatz Logebachtal in Fahrtrichtung Frankfurt brannte auf dem Standstreifen ein PKW. Der im Motorbereich entstandene Brand hatte zum Zeitpunkt des Eintreffens der Feuerwehr bereits auf den gesamten PKW übergegriffen. Mittels Löschschaum wurde das Fahrzeug, von dem nur noch ein Wrack übrig blieb, abgelöscht. Nach 17 Uhr zog ein Gewitter über das Siebengebirge. Im Ortsteil Bellinghausen sorgten Windböen hierbei für das Umstürzen eines Baums. Der Löschzug Uthweiler wurde daraufhin um 17.23 Uhr alarmiert. Das Gewitter zog weiter in Richtung Oberpleis und sorgte dort für den nächsten Alarm. Ein Blitz schlug an der Herresbacher Straße in ein Wohnhaus. Anwohner befürchteten zunächst einen Dachstuhlbrand. Daraufhin wurden neben den Uthweiler Kräften weitere Einheiten nach Oberpleis alarmiert. Vor Ort konnte jedoch schnell Entwarnung gegeben werden. Die Hauselektrik war von dem Blitzeinschlag betroffen, es konnte jedoch kein offenes Feuer festgestellt werden. Während der Löschzug Uthweiler zunächst in Oberpleis vor Ort blieb, kümmerten sich Oelberger Wehrleute um den umgestürzten Baum in Bellinghausen. Zum Brand in Oberpleis war auch der Löschzug Altstadt alarmiert worden. Um 17.48 Uhr wurde diese Einheit nach Bad Honnef entsandt. Auf der Bahnhofstraße war ein PKW umgestürzt und die Fahrerin verletzt darin eingeschlossen. Während die Freiwillige Feuerwehr Bad Honnef das Fahrzeug als Erstmaßnahme gegen Umstürzen sicherte, ermöglichten parallel die Altstädter dem Rettungsdienst mit technischen Mitteln einen Erstzugang zur verletzten Frau durch die Frontscheibe. Im Anschluss wurde das Dach mittels hydraulischen Rettungsgeräts entfernt und die Verletzte befreit. Damit endete die Einsatzserie am Samstag.
Die Freiwillige Feuerwehr Königswinter rückt jährlich zu rund 400 Einsätzen aus, d.h. statistisch betrachtet werden die Ehrenamtlichen zu 1 bis 2 Alarmen täglich gerufen.