2. Juli 2011 | Mit Bagger beladener Tieflader stürzt auf Autobahn A 3 um

 Ein LKW mit Tiefladeanhänger und darauf befindlichem Bagger ist am Samstagmorgen auf der Autobahn A 3 in Höhe der Ausfahrt Siebengebirge verunfallt. Hierbei wurde der LKW-Fahrer sowie eine Insassin eines PKW verletzt. Die Feuerwehren Königswinter und Bad Honnef unterstützten die Rettungsarbeiten und fingen rund 400 Liter Dieselkraftstoff und Hydrauliköl auf. Durch die Arbeiten kam es zu einem kilometerlangen Stau auf der Richtungsfahrbahn Köln. 

Um 10.48 Uhr wurden die Löschzuge Ittenbach und Aegidienberg der Freiwilligen Feuerwehren Königswinter und Bad Honnef gemeinsam mit dem städtischen Rettungsdienst und dem Rettungshubschrauber Christoph 3 zu dem Verkehrsunfall auf der Autobahn A 3 alarmiert. Nach ersten Meldungen sollten nach dem Umsturz eines Tiefladeanhängers und eines darauf geladenen Baggers Personen eingeklemmt sein. Das bestätigte sich nach Eintreffen der ersten Kräfte an der Unfallstelle in Höhe der Ausfahrt Siebengebirge zum Glück nicht. Der Fahrer des LKW konnte mittelschwer verletzt sein Fahrzeug selbst verlassen. Bei einem Ausweichmanöver wurde eine Person, die sich in einem PKW hinter dem Gespann befand, durch Glassplitter leicht verletzt. Auch eine technische Rettung der Insassen dieses Fahrzeuges war trotz starker Beschädigung nicht notwendig. Die Verletzten wurden vom Rettungsdienst und dem Notarzt des zwischenzeitlich eingetroffenen Rettungshubschraubers Christoph 3 behandelt und im Anschluss in Krankenhäuser transportiert. Die Feuerwehr unterstützte die Arbeiten. Ein weiterer Schwerpunkt der Arbeiten der Feuerwehr bestand im Auffangen von rund 400 Litern Dieselkraftstoff und Hydrauliköl, das sich teilweise über die Fahrbahn ergoss. Hier setzten die Wehrleute Spezialbindemittel ein. Auch wurde der Brandschutz an der Einsatzstelle gesichert. Nach Abschluss dieser Aktivitäten konnten die 45 Kräfte unter Leitung von Oberbrandmeister Ralf Pütz gegen 12.30 Uhr die Autobahn verlassen. Die weiteren Aufräumungsarbeiten erfolgten durch die Autobahnmeisterei und ein Bergungsunternehmen. 

Während der Rettungs- und Bergungsarbeiten blieben 2 Fahrspuren gesperrt, zur Ladung und Start des Rettungshubschraubers war eine Vollsperrung in Fahrtrichtung Köln erforderlich. Es bildete sich ein kilometerlanger Stau.

 

 

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