Bei einem schweren Verkehrsunfall Sonntagnacht, stirbt der Fahrer eines PKW auf der Autobahn A 3. Die Feuerwehr sucht die Umgebung nach möglichen weiteren Unfallopfern ab.
Um 23:23 Uhr am späten Sonntag wurde die Freiwillige Feuerwehr Königswinter mit dem Stichwort „Verkehrsunfall, Person eingeklemmt´´ auf die A 3 alarmiert. In Fahrtrichtung Köln war ein Fahrzeug nach rechts in die Böschung abgekommen. Das Fahrzeug hat sich mehrfach überschlagen, bevor es im Graben zum liegen kam. Bei Eintreffen der Rettungskräfte stellte sich schnell heraus, dass eine technische Rettung durch die Feuerwehr nicht erforderlich war. Der Fahrer war aus dem Wagen geschleudert worden und lag schwer verletzt im Grünstreifen. Aufgrund der Schwere der Verletzungen verstarb der Mann an der Unfallstelle. Da es keine direkten Unfallzeugen gab, wollten die Einsatzkräfte sicher gehen, dass keine weiteren Personen betroffen sind. Mit Hilfe einer Wärmebildkamera wurde die Autobahnböschung auf mögliche weitere Unfallopfer abgesucht. Dazu suchten Feuerwehrkräfte in Höhe der Ortschaft Bockeroth auch hinter der Lärmschutzwand die Umgebung ab. Zusätzlich wurden Spürhunde und ein Hubschrauber der Polizei eingesetzt. Zur Unfallaufnahme wurde ein spezielles Unfallaufnahmeteam aus Köln von der Polizei nachgefordert.
Die Autobahnmeisterei übernahm im weiteren Einsatzablauf die Absicherung der Unfallstelle zwischen der Anschlussstelle Siebengebirge und dem Kreuz Bonn / Siegburg. Das Technische Hilfswerk Siegburg wurde zur umfangreichen Ausleuchtung der Einsatzstelle nach alarmiert, so dass die letzten Kräfte der Feuerwehr um 01:30 Uhr aus dem Einsatz abgelöst werden konnten. Im Einsatz waren 45 Kräfte der Feuerwehr unter der Leitung von Brandoberinspektor Ralf Pütz.