4. Juli 2018 | Rauchentwicklung in Wohn- und Geschäftsgebäude in Königswinter

 Königswinter (ots) – Ein Brandereignis in einem Wohn- und Geschäftshaus der Königswinterer Altstadt hat gestern Abend einen größeren Einsatz von Feuerwehr und Rettungsdienst ausgelöst. Die Bewohner konnten sich selbstständig ins Freie retten und blieben unverletzt.

Um 23:15 Uhr wurden die Feuerwehrkräfte aus dem Talbereich der Stadt Königswinter zu einer Rauchentwicklung in einem 4-geschossigen Wohn- und Geschäftsgebäude auf der Bahnhofstraße mit dem Einsatzstichwort „Menschenleben in Gefahr“ alarmiert. Bei Eintreffen konnte Rauch in den Wohnungen der Obergeschosse lokalisiert werden. Der Treppenraum war rauchfrei, sodass sich die Bewohner des 6-Parteien Hauses bereits selbständig ins Freie gerettet hatten. Ein auf dem Weg zum Gerätehaus befindlicher Feuerwehrmann unterstützte dabei. Eine gegenüberliegende Gaststätte konnte zur vorübergehenden Unterbringung der Personen genutzt werden. Alle Bewohner blieben unverletzt. Zwei Trupps, geschützt mit Atemschutzgeräten, gingen zur Erkundung bzw. Brandbekämpfung ins Gebäude vor. Ein Löschangriff sowie die Drehleiter wurden vorbereitet. Nach umfangreicher und aufwändige Suche nach der Ursache der Rauchentwicklung konnte diese schließlich in einem im Erdgeschoss liegenden Lebensmittelmarkt lokalisiert werden. Der Kleinbrand in diesem Ladenlokal, der zügig abgelöscht werden konnte, sorgte dort für eine starke Verrauchung, die sich über die Lüftung auch in die Obergeschosse des Gebäudes ausbreitete. Zur Entrauchung des Objektes wurden zwei Lüftungsgeräte eingesetzt. Die Bewohner konnten nach Abschluss der Maßnahmen wieder in ihre Wohnung zurückkehren. Im Einsatz, der gegen 01:00 Uhr beendet war, befanden sich ca. 50 Einsatzkräfte der Einheiten Altstadt, Nieder- und Oberdollendorf sowie der städtische Rettungsdienst unter der Leitung von Heiko Basten.

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