3. April 2005 | Rettungsaktion in Steilhang des Drachenfels

Der Aufstieg zum Drachenfels endete für eine 44 jährige Kölnerin und ihren 5 jährigen Sohn am Sonntagnachmittag in einem Steilhang unterhalb des Drachenfelsrestaurants. Die Frau wollte die gekennzeichneten Wanderwege über Trampelpfade abkürzen und manövrierte sich schließlich im Steilhang in eine Lage, in der es kein vor und zurück mehr gab. Durch Rufen machte sie auf sich aufmerksam. 20 Kräfte der Freiwilligen Feuerwehr Königswinter mussten ausrücken und die beiden, mit Seilen gesichert, befreien.

Um 14.00 Uhr wurde der Löschzug Altstadt und die Löschgruppe Ittenbach der Freiwilligen Feuerwehr Königswinter sowie Notarzt und Rettungswagen zum Bergrestaurant Drachenfels alarmiert. Aufmerksame Besucher der Aussichtsplattform waren auf Rufe einer Frau aufmerksam geworden, die aus dem Steilhang unterhalb kamen. 3 Feuerwehrleute, durch spezielle Rettungsgeschirre gesichert, seilten sich zu den beiden ab. Zunächst wurde der 5 Jährige Sohn nach oben gebracht, anschließend die Mutter. Beiden war der Schrecken anzusehen, sie blieben jedoch unverletzt. Die Rettungsaktion wurde von zahlreichen Zuschauern auf der Aussichtsplattform verfolgt, die das schöne Wetter für einen Ausflug genutzt hatten. Der Einsatz der Feuerwehr unter Leitung von Brandinspektor Heiko Basten endete gegen 15.15 Uhr. Ein für die Rettungsaktion ebenfalls herbeigeeilter Hubschrauber der Polizei musste nicht mehr eingesetzt werden. Einer ähnlichen Situation an genau der gleichen Stelle stand die Feuerwehr bereits am 6. April 2003 gegenüber, als für 2 Senioren ebenfalls eine vermeintliche Abkürzung in dem Steilhang des Drachenfels endete.

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