Auf Grundlage der derzeit prognostizierten Hochwasserstände des
Rheins hat die Freiwillige Feuerwehr Königswinter am Samstag in der
Altstadt und in Niederdollendorf in einzelnen gefährdeten rheinnahen
Bereichen Stege errichtet. Zwischen 11 Uhr und 16 Uhr waren 50 Kräfte
der Feuerwehr vor Ort. Für 5 Häuser im Bereich der Hauptstraße 557
bis 569, die voraussichtlich ab Morgen Ihre Objekte nicht mehr über
die Straße trockenen Fußes erreichen können, wird für dringende
Angelegenheiten ein Fahrdienst der Feuerwehr eingerichtet.
Bereits seit Beginn der aktuellen Hochwasserlage steht die
Stadtverwaltung Königswinter im Austausch mit der Freiwilligen
Feuerwehr zur Abstimmung der notwendigen Maßnahmen. Als Ergebnis
einer Besprechung am heutigen Morgen und mit Blick auf die
prognostizierten Höchststände war am Samstag erstmals die Mitwirkung
der Feuerwehr notwendig. In der Altstadt bauten die Ehrenamtlichen
insgesamt rund 40 Meter Steg in der Kellerstraße, Klotzstraße,
Tomberger Straße und Altenberger Gasse auf. In Niederdollendorf lag
der Schwerpunkt der Stegebauaktivitäten in der Fährstraße. In den
Feuerwehrhäusern Altstadt und Niederdollendorf gaben die
Einsatzkräfte Sandsäcke an Betroffene aus und gaben Hinweise zur
Eigenvorsorge. 5 Häuser an der Hauptstraße 557-569 werden
voraussichtlich ab morgen nach Überflutung der Straße nicht mehr mit
dem PKW erreichbar sein. Hier wurden die hochwassererfahrenen
Anwohner informiert, dass bei dringender Notwendigkeit ein Fahrdienst
der Feuerwehr bereit steht.
Damit sind gemäß Einsatzplanung alle notwendigen Maßnahmen der
Feuerwehr auf Grundlage derzeitiger Vorhersagen abgeschlossen. Auf
die Besetzung einer koordinierenden Einsatzleitung konnte bislang
verzichtet werden. Im Einsatz befanden sich heute zwischen 11 Uhr und
16 Uhr 50 Wehrleute der Einheiten Altstadt und Niederdollendorf.
Diese freuten sich in vielen Fällen über Dankesworte und Warmgetränke
der betroffenen Bürger.
Neben der Feuerwehr war und ist die Stadtverwaltung Königswinter
in die Hochwassermaßnahmen intensiv eingebunden. Bei Fragen zur
Gesamtsituation verweisen wir daher an die bekannten Ansprechpartner
der Verwaltung.