15. Juli 2004 | Tödlicher Verkehrsunfall auf Autobahn A 3

Am Donnerstagmorgen ist es gegen 10.25 Uhr auf der Autobahn A 3 in Höhe der Auffahrt Siebengebirge in Fahrtrichtung Frankfurt zu einem schweren Verkehrsunfall gekommen. Eine 51 jährige Fahrerin musste von der Feuerwehr Königswinter mit hydraulischem Rettungsgerät aus ihrem Fahrzeug befreit werden. An der gleichen Stelle war am 23. Juni 2004 eine 60 jährige Frau bei einem Verkehrsunfall getötet worden.

Eine Pkw-Fahrerin kam heute morgen aus bislang ungeklärter Ursache in der Auffahrt Siebengebirge, Fahrtrichtung Frankfurt, ins Schleudern und prallte seitlich gegen einen Lkw mit Anhänger, der auf der Hauptfahrbahn den Fahrstreifen befuhr. Zur Befreiung der eingeklemmten Fahrerin entsandte die Feuer -und Rettungsleitstelle die Löschgruppen Ittenbach und Uthweiler der Freiwilligen Feuerwehr Königswinter. Unter Einsatzleitung von Hauptbrandmeister Karl-Josef Linden wurde eine Tür mittels Rettungsschere entfernt, um dem Rettungsdienst einen Zugang zum Unfallopfer zu ermöglichen. Der Rettungshubschrauber Christoph 3 flog sie im Anschluss mit schweren Verletzungen in die Uniklinik Bonn. Dort verstarb sie im Laufe des Donnerstags. Die 25 Feuerwehrkräfte sicherten den Brandschutz an der Unfallstelle und beseitigten Trümmerteile von der Fahrbahn. Der Einsatz endete gegen 11.30 Uhr.

An gleicher Stelle musste die Freiwillige Feuerwehr Königswinter bereits bei einem ähnlichen Unfall am 23.Juni 2004 Hilfe leisten. Damals war ein PKW-Fahrer in der Auffahrt ins Schleudern gekommen und auf die Fahrbahn geraten. Bei diesem Unfall verstarb trotz intensiver Bemühungen von Rettungsdienst und Feuerwehr eine 60 jährige Frau.

Ergänzend hierzu die Pressemeldung der Bezirksregierung Köln:

Schwerer Verkehrsunfall mit Todesfolge auf der BAB 3, Höhe der AS Siebengebirge, Fahrtrichtung Frankfurt, mit Sperrung der BAB
Gegen 10.25 Uhr ereignete sich auf der BAB 3 in Höhe der AS Siebengebirge in Fahrtrichtung Frankfurt ein Verkehrsunfall, bei dem eine Pkw-Fahrerin tödlich verletzt wurde.
Eine 51jährige Frau aus Bad Honnef befuhr mit ihrem Pkw Ford Sierra die Auffahrt der BAB 3 in Richtung Frankfurt. Diese Auffahrt beschreibt am Übergang zum Beschleunigungsstreifen eine enge Rechtskurve. Die Fahrbahn war nass. Der Pkw der Frau kam am Ende der Rechtskurve ins Schleudern; das Heck des Pkw brach nach links aus und das Fahrzeug steuerte nach rechts. Die Fahrerin lenkte der Schleuderbewegung nach links entgegen und fuhr somit quer der Fahrtrichtung der Fahrzeuge auf der Hauptfahrbahn auf die Mittelschutzplanken zu. Ein auf dem Fahrstreifen mit ca. 85 km/h fahrender Lkw (40 Tonner) prallte mit seiner Fahrzeugfront in die linke Seite des Pkw der Dame. Dabei wurde die Fahrerin schwer verletzt. Sie erlag im Krankenhaus ihren Verletzungen.
Staulänge: max 6 km
Sachschaden: ca. 5000,- Euro.
Die Fahrerin war angeschnallt; Ersthelfer haben den Gurt abgeschnitten.
Der Lkw-Fahrer wurde nicht verletzt.

Fotos: Lg. Ittenbach

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