In Folge des Gewitters stürzten zwei große Äste auf den Fahrdraht der Linie 66 im Haltepunkt Clemens-August-Straße. Die Arbeiten zogen sich über mehrere Stunden hin und konnten erst nach Freischaltung und Erdung der Oberleitung beginnen.
Um 20:17 wurden der Löschzug Altstadt zum Haltepunkt der Stadtbahnlinie 66 alarmiert. Zwei Äste eines Baumes vom jüdischen Friedhof waren auf die Oberleitung gestürzt. Der Fahrer einer in den Haltepunkt einfahrenden Bahn wurde rechtzeitig auf das Ereignis aufmerksam und konnte die Bahn problemlos anhalten. Drei Fahrgäste hatten vor Eintreffen der Feuerwehr die Bahn bereits verlassen. Ebenfalls war die Bahn bereits abgerüstet. Nach Eintreffen des Fahrdienstleiters und den für die Oberleitung zuständigen Mitarbeitern des SWB wurde die Leitung abgeschaltet und geerdet. Im Anschluss erfolgte die zweitaufwendige Abtragung der Äste über ein Spezialfahrzeug der Stadtwerke. Die Arbeiten zogen sich bis 23:00 hin.
Parallel übernahm die Besatzung des TSF-W einen weiteren Einsatz auf der Fahrstraße zum Petersberg. Hier konnten einige Äste mittels Muskelkraft entfernt werden. Im Einsatz befanden sich 18 Einsatzkräfte des LZ Altstadt.
Auch die Löschgruppe Niederdollendorf war in Folge des Unwetters am Mittwochabend gefordert. So wurde auf der Didierstraße ein Baum entfernt und auf der Heisterbacher Straße ein Wassereinbruch in einem Keller bekämpft.