Die Unterstützung für den Rettungsdienst, ein unkontrolliertes Lagerfeuer und der Alarm einer Brandmeldeanlage bescherten dem Löschzug Altstadt am Wochenende einige Arbeit.
Am Samstag war die Unterstützung des städtischen Rettungsdienstes auf dem Drachenfels erforderlich. Ein Läufer war zwischen dem Plateau und der Burgruine eine knapp fünf Meter hohe Mauer hinunter gestürzt. Der 15 jährige verletzte sich dabei. Er wurde vom alarmierten Rettungsdienst vor Ort versorgt. Aufgrund des unwegsamen Geländes und der Entfernung zum Rettungswagen wurde die Feuerwehr um kurz nach neun Uhr nachgefordert. Kräfte des Löschzuges Altstadt transportierten den Verletzten in einer speziellen Schleifkorbtrage zum Plateau, wo er im Rettungswagen weiter behandelt wurde.
Der Alarm einer Brandmeldeanlage hatte die Ehrenamtlichen des Löschzuges Altstadt und der Einheiten Ober- und Niederdollendorf in der Nacht zuvor aus dem Schlaf geholt. Um 0:10 Uhr war es in einer Anlage eines Reifenherstellers zu einem Defekt gekommen. Die Rauchentwicklung ließ einen Brandmelder auf laufen. Die Anlage wurde abgeschaltet und von Feuerwehrkräften kontrolliert. Weitere Maßnahmen musste die Feuerwehr nicht einleiten.
Am Sonntag wurde der Löschzug Altstadt um 14:45 Uhr von einem Wanderer in das Siebengebirge alarmiert. Auf der Wolkenburg hatte der Mann ein unbeaufsichtigtes Lagerfeuer entdeckt und eine Brandausbreitung befürchtet. Kräfte des Löschzuges rückten in Richtung Milchhäuschen aus. Der schmale Waldweg bis an die Wolkenburg konnte nur mit dem kleineren Tragkraftspritzenfahrzeug-Wasser befahren werden. Die restliche unwegsame Strecke wurde zu Fuß zurückgelegt. Mit einem Kleinlöschgerät wurde das Feuer abgelöscht.