Eine schwer verletzte Person und zwei leicht verletzte forderten zwei unmittelbar aufeinander folgende Verkehrsunfälle auf der Autobahn A 3 am Freitagabend in Höhe der Ortslage St. Augustin-Birlinghoven. Die Freiwillige Feuerwehr Königswinter entfernte mit hydraulischem Rettungsgerät ein Fahrzeugdach, um ein schwerverletztes Unfallopfer schonend aus seinem PKW zu retten. 35 Wehrleute waren 3 Stunden auf der Autobahn im Einsatz.
Um 21.42 Uhr am Freitagabend wurde die Freiwillige Feuerwehr Königswinter zu den Verkehrsunfällen auf der Autobahn A 3 in Fahrtrichtung Köln alarmiert. Zunächst hatte sich ein Verkehrsunfall mit 3 PKW ereignet, bei der keine Verletzten zu beklagen waren. Unmittelbar darauf passierte ein Folgeunfall mit 4 PKW. Hierbei wurde eine Person schwer und zwei weitere leicht verletzt. Das schwer verletzte Unfallopfer war nicht in seinem Fahrzeug eingeklemmt. Nach Absprache mit dem Rettungsdienst entschied die Einsatzleitung jedoch, das Dach des PKW mit hydraulischem Rettungsgerät zu entfernen, um eine schonende Rettung zu ermöglichen. Parallel erfolgten die Sicherung des Brandschutzes und das Auffangen von Betriebsmitteln. Im weiteren Verlauf leuchteten die Einsatzkräfte die Fahrbahn für die Unfallermittlung aus. Im Einsatz befanden sich 35 Kräfte der Einheiten Ittenbach und Uthweiler unter Leitung von Ralf Pütz. Weitere Kräfte der Einheiten Oelberg und Oberdollendorf, die an der Auffahrt Siebengebirge in Bereitschaft standen, mussten nicht mehr eingesetzt werden. Während der Rettungs- und Bergungsarbeiten kam es zu einem kilometerlangen Stau. Der Einsatz der Feuerwehr endete gegen 0.30 Uhr in der Nacht zu Samstag. Zum genauen Unfallhergang verweisen wir an die Pressestelle der Polizei Köln.