2. Juli 2005 | Vierköpfige Familie wird bei Unfall auf A 3 schwer verletzt

Bei einem Verkehrsunfall auf der Bundesautobahn A 3 in Fahrtrichtung Frankfurt wurden Freitagabend vier Menschen schwer verletzt. Die Löschgruppe Ittenbach der Freiwilligen Feuerwehr Königswinter unterstützte den Rettungsdienst bei der Versorgung der Verletzten.
Kurz vor 22 Uhr war ein holländischer PKW aus bisher ungeklärter Ursache ins schleudern geraten. Das Fahrzeug rutschte kurz vor der Anschlussstelle Bad Honnef/Linz unter einen vorausfahrenden Lastkraftwagen. Der im LKW verkeilte PKW wurde mehrere Meter vom LKW mitgeschliffen, bevor er an der Mittelleitplanke liegen blieb.
Die aus den Eltern und zwei Kindern befindlichen Fahrzeuginsassen des Personenkraftwagens wurden dabei schwer verletzt. Der LKW Fahrer und weitere Autofahrer übernahmen vorbildlich die Erstversorgung bis zum Eintreffen der Rettungskräfte. 15 Wehrleute der Löschgruppe Ittenbach leuchteten die Unfallstelle aus, sicherten den Brandschutz und unterstützten den Rettungsdienst bei der Versorgung der Verletzten. Die Feuer- und Rettungsleitstelle entsandte auf Grund der Verletztenanzahl ein Großaufgebot an Rettungsmitteln. So kamen 4 Rettungstransportwagen, 2 Notärzte, der leitende Notarzt und der organisatorische Leiter Rettungsdienst des Rhein-Sieg-Kreises zum Einsatz.

Einsatzleiter Brandmeister Carsten Moritz veranlasste für die Rettungsarbeiten die Vollsperrung der A3 in Fahrtrichtung Frankfurt. Ein Kind, dass der LKW Fahrer zuvor in seine Fahrerkabine gelegt hatte, musste mit Verdacht auf Wirbelsäulentrauma von Feuerwehr und Rettungsdienst behutsam auf einer Spezialmatratze aus dem LKW gehoben werden. Nach rund 1,5 Stunden konnte die Sperrung aufgehoben werden und der ca. 8 Kilometer lange Stau abfließen.

Die Hilfeleistung auf der Autobahn A 3 war Abschluss einer Einsatzserie, die den ehrenamtlichen Kräfte der 8 Einheiten der Freiwilligen Feuerwehr Königswinter in dieser Woche über 20 Einsätze zu jeder Tages- und Nachtstunde beschert hatte. Neben unwetterbedingten Einsatzschwerpunkten waren es auch Kleinbrände und kleinere technische Hilfeleistungen, die die Wehrleute zu ihrem ehrenamtlichen Dienst riefen.

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