19. Dezember 2001 | Weihnachten ohne Feuer und Schaden

In vielen Haushalten ist der festlich geschmückte Weihnachtsbaum mit seinen natürlichen Kerzen der Mittelpunkt an Weihnachten. Damit das Weihnachtsfest ein friedliches und besinnliches Fest bleibt, sollte die Sicherheit nicht außer Acht gelassen werden. Gerade Kinder werden durch die brennenden Kerzen, die sich in den glänzenden Kugeln widerspiegeln, magisch angezogen. Auch der Standort des Baumes spielt eine große Rolle. So können durch Zugluft die brennenden Kerzen ins Flackern geraten und den ganzen Baum in Flammen setzen.

Aus diesen Grunde rät die Feuerwehr Königswinter, dass Weihnachtsgestecke immer auf einer nicht brennbaren Unterlage (z.B. Teller, Marmor o.ä.) stehen sollten. Beim Weihnachtsbaum ist ein ausreichender Abstand von Gardinen und Wandbehängen zu wählen. Auch ist die Standfestigkeit des Baumes zu überprüfen. Ein unbeaufsichtigtes Abbrennen der Kerzen sollte vermieden werden. Wenn Kinder im Raum sind, ist die Aufmerksamkeit zu erhöhen.

Ein Feuerwehreinsatz in Heisterbacherrott vor 2 Jahren, als ein ausgetrockneter Weihnachtsbaum einen Zimmerbrand verursachte, hat eine andere Gefahr deutlich gemacht, die von Weihnachtsbäumen und Gestecken ausgehen können. Diese sind mit der Zeit sehr leicht entflammbar. Daher empfiehlt es sich, einen Eimer Wasser oder einen Feuerlöscher bereitzuhalten. Die Löschversuche sollten in den ersten Sekunden gelingen, ansonsten ist es besser, sofort die Feuerwehr zu rufen. In Königswinter stehen auch während der Feiertage rund 340 Frauen und Männer der Freiwilligen Feuerwehr rund um die Uhr bereit, um ihren Mitmenschen Hilfe zu leisten. Die Hoffnung besteht, das es für alle ein ruhiges und besinnliches Weihnachtsfest sein wird.

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