11. April 2018 | Wohnungsbrand in der Altstadt

Bei einem Wohnungsbrand in den frühen Morgenstunden des 11.04.2018 wurde eine Person leicht verletzt. Ein Übergreifen auf die angrenzende Nachbarbebauung konnte verhindert werden. Die Feuerwehr war mit einem Großaufgebot vor Ort.

 Die Kräfte der Feuerwehr Königswinter wurden um 04:30 Uhr mit dem Stichwort „Feuer – Menschenleben in Gefahr“ in die Grabenstraße alarmiert. Mehrere Anrufer meldeten ein Brandereignis im Obergeschoss eines Wohngebäudes. Bei Eintreffen des ersten Fahrzeuges befand sich eine Bewohnerin bereits auf der Straße. Angaben, ob sich noch weitere Personen im Gebäude aufhalten, konnten von ihr nicht gemacht werden.

Alle Nutzungseinheiten im Objekt, welches der Stadt Königswinter als Unterkunft dient, wurden daraufhin von der Feuerwehr kontrolliert, weitere Personen konnten zum Glück nicht gefunden werden. Die leichtverletzte Bewohnerin wurde vom Rettungsdienst behandelt und im weiteren Verlauf in ein Krankenhaus transportiert. Im ersten Obergeschoss stand eine Wohnung im Vollbrand. Die Brandbekämpfung sowie das Absuchen des Gebäudes wurden durch insgesamt vier Trupps, geschützt mit Atemschutzgeräten, vorgenommen. Die in Stellung gebrachte Drehleiter unterstützte die Maßnahmen von außen. Bedingt durch die Bauweise gestalteten sich die Maßnahmen als sehr zeitaufwendig. Eine Brandausbreitung auf die angrenzende Wohnbebauung konnte verhindert werden.  Der Brand war um 05:15 unter Kontrolle, sodass erste Einheiten aus dem Einsatz entlassen werden konnten. Bürgermeister Peter Wirtz und Vertreter der Verwaltung waren zur Einsatzstelle gekommen, um sich ein Bild zu machen.

Nachdem gegen 07:00 Uhr die Be- und Entlüftungsmaßnahmen sowie die Aufräumungsarbeiten abgeschlossen waren, konnte das aktuell unbewohnbare Objekt zu Ermittlungszwecken an die Polizei übergeben werden. Eine Nachschau findet im Laufe des Vormittags statt. Im Einsatz befanden sich Kräfte der Einheiten Altstadt, Nieder- und Oberdollendorf sowie der städtische Rettungsdienst unter der Leitung von Heiko Basten. Die ebenfalls alarmierten Einheiten aus Ittenbach und Bad Honnef brauchten nicht eingesetzt zu werden.

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