Die Freiwillige Feuerwehr Königswinter musste am Samstag/Sonntag zu drei Einätzen ausrücken. In der Königswinterer Altstadt brannten Müllsäcke unmittelbar neben einem Mehrfamilienhaus, in Pleiserhohn war das Vorzelt eines Campingwagens in Brand geraten. In beiden Fällen konnten erste Maßnahmen von Anwohnern größeren Schaden verhindern. Auf dem Campingplatz in Pleiserhohn erlitt hierbei die Bewohnerin des betroffenen Fahrzeuges eine Rauchvergiftung. Am Niederdollendorfer Rheinufer war ein Kunststofffass angeschwemmt worden. Hier konnten die Wehrleute schnell Entwarnung geben, es war lediglich mit Rheinwasser gefüllt.
Am Samstagabend rückte der Löschzug Altstadt mit 16 Wehrleuten unter Leitung von Brandinspektor Heiko Basten zur Schützenstraße aus. Dort brannten Müllsäcke in einem unmittelbar an ein Mehrfamilienhaus angrenzenden Verschlag. Anwohner hatten bei Eintreffen der Brandschützer bereits mit Löschmaßnahmen begonnen, so dass eine weitere Ausbreitung verhindert werden konnte. Die Wehrleute löschten das Feuer. Vor der Rauchentwicklung schützten sie sich mit Preßluftatmern. Am Sonntagmorgen wurde die Löschgruppe Niederdollendorf um 10:35 Uhr zum Rheinufer beordert. Dort war ein Kunststofffass mit zunächst unklarem Inhalt angeschwemmt worden. Nach Erkundung durch Einsatzleiter Thilo Hoffmann konnte schnell Entwarnung gegeben werden. Es war lediglich mit rund 100 Liter Rheinwasser gefüllt. Das Fass wurde geborgen, der Einsatz nach rund 30 Minuten beendet. Um 11:13 Uhr erfolgte die nächste Alarmierung für die Freiwillige Feuerwehr Königswinter. Das Vorzelt eines auf dem Pleiserhohner Campingplatz abgestellten Wohnwagens war in Brand geraten. Bewohnern und Nachbarn gelang es unter Einsatz mehrerer Feuerlöscher, die Brandausbreitung auf den Wagen zu verhindern. Eine Bewohnerin zog sich hierbei eine Rauchvergiftung zu. Nach Behandlung durch den Rettungsdienst musste sie in ein Krankenhaus transportiert werden. Kräfte des Löschzugs Uthweiler unter Leitung von Brandoberinspektor Norbert Bäßgen nahmen Nachlöscharbeiten vor und entfernten die glimmenden Reste des Vorzeltes. Auch dieser Einsatz konnte nach rund 30 Minuten beendet werden.