11. Oktober 2013 | Zwei Männer sterben auf Autobahn A 3

Bei einem Verkehrsunfall auf der Autobahn A 3 in Höhe Hennef sind am späten Donnerstagabend 2 Personen getötet worden. Die Freiwillige Feuerwehr Königswinter unterstützte die Rettungsarbeiten und leuchtete die Unfallstelle aus. Später übernahm diese Aufgabe das THW.

Um 23.15 Uhr am Donnerstagabend wurde der Löschzug Ittenbach der Freiwilligen Feuerwehr Königswinter zu dem Verkehrsunfall auf der Autobahn A 3 in Höhe Hennef zur Unterstützung des städtischen Rettungsdienstes alarmiert. Zwei Männer, die sich mit ihrem Fahrzeug pannenbedingt auf dem Seitenstreifen aufgehalten hatten, waren von einem Sattelzug erfasst worden. Sie verstarben an der Unfallstelle. Aufgabe der alarmierten Feuerwehrkräfte war es, die Unfallstelle abzusichern und für die Rettungsarbeiten auszuleuchten. Der unter Schock stehende LKW-Fahrer und 2 weitere unverletzte Personen wurden von den Wehrleuten betreut. Da zunächst unklar war, ob sich weitere verletzte Unfallbeteiligte im Bereich der Autobahnböschung befinden würden, erfolgte eine Durchsuchung dieses Geländes. Hierbei wurde auch eine vom Löschzug Oelberg angeforderte Wärmebildkamera eingesetzt. Letztlich konnte hier Entwarnung gegeben werden. Im weiteren Einsatzverlauf wurden auslaufende Betriebsmittel an dem Unfallfahrzeugen mit Spezialbindemittel aufgefangen.

Im Einsatz befanden sich bis gegen 1.45 Uhr von Seiten der Feuerwehr 20 Kräfte der Löschzüge Ittenbach und Oelberg unter Leitung von Brandoberinspektor Michael Klingmüller. Die weitere Ausleuchtung der Unfallstelle wurde vom Technischen Hilfswerk übernommen.

Zum Unfallgeschehen und den näheren Angaben hierzu verweisen wir an die Presseinformationen der Polizei Köln.

Pressemeldung der Polizei Köln:

POL-K: 131011-1-K/BAB Vater und Sohn sterben auf der Autobahn 3 Höhe Hennef

11.10.2013 | 11:25 Uhr

Köln (ots) – Gestern Abend (10. Oktober) sind zwei Männer (55; 18) an einem liegengebliebenen Transporter auf der BAB 3 in Höhe Hennef von einem Sattelzug erfasst worden. Beide Männer verstarben noch an der Unfallstelle. Der Fahrer der Sattelzugmaschine (39) erlitt einen Schock, ein vierter Mann (64) blieb unverletzt.

Gegen 23 Uhr befuhr der 18-Jährige mit einem Fiat Ducato die BAB 3 in Fahrtrichtung Oberhausen. Pannenbedingt musste der junge Mann sein Fahrzeug auf dem Seitenstreifen abstellen. Er informierte seinen 55-jährigen Vater, der später in Begleitung eines Bekannten (64) an der Unfallstelle eintraf. Während Vater und Sohn das liegengebliebene Fahrzeug am fahrbahnseitigen Tankstutzen betanken wollten, verblieb der 64-Jährige im VW Golf.

Zu diesem Zeitpunkt fuhr der 39-jährige Fahrer des Sattelzuges an der Pannenstelle vorbei und erfasste dabei Vater und Sohn. Beide Männer wurden auf den Seitenstreifen geschleudert und verstarben noch an der Unfallstelle.

Der Fahrer der Sattelzugmaschine erlitt einen schweren Schock; der 64-jährige Begleiter des verstorbenen 55-Jährigen blieb unverletzt.

Die Experten des Verkehrsunfallaufnahmeteams übernahmen die Spurensicherung.

Ein Warndreieck konnte an der Unfallstelle nicht aufgefunden werden.

Des Weiteren ordnete die Staatsanwaltschaft in Bonn die Hinzuziehung eines amtlich anerkannten Sachverständigen an.

Für die Dauer der Unfallaufnahme wurde die BAB 3 in Richtung Oberhausen gesperrt. Die Ermittlungen dauern weiter an. (ad)

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