29. September 2003 | 21 jähriger stirbt auf Autobahn A 3

Bei einem Verkehrsunfall auf der Autobahn A 3, Fahrtrichtung Frankfurt, ca. 500 Meter vor der Autobahnausfahrt Bad Honnef/Linz ist am späten Montagabend ein 21 jähriger Fahrer eines Kleintransporters auf einen langsam fahrenden holländischen LKW aufgefahren. Der Transporter verkeilte sich hierbei unter dem LKW-Auflieger. Trotz intensivem Einsatz von Freiwilliger Feuerwehr und Rettungsdienst Königswinter konnte der im Kleintransporter Eingeklemmte nur noch tot aus dem Fahrzeugwrack geborgen werden. Der Fahrer des holländischen Lastzuges erlitt einen Schock und musste vom Rettungswagen ins Krankenhaus verbracht werden. Die Autobahn A 3 blieb rund 30 Minuten in Fahrtrichtung Frankfurt voll gesperrt, später lief der Verkehr auf einer Spur langsam wieder an.

Gegen 22.27 Uhr wurde die Löschgruppe Ittenbach der Feuerwehr Königswinter zum Einsatz auf die A 3 alarmiert. Gleichzeitig entsendete die Feuer -und Rettungsleitstelle 2 Rettungstransportwagen und den Notarzt Königswinter. Die eintreffenden Kräfte fanden einen auf dem Standstreifen stehenden holländischen Sattelzug vor, auf dem ein Kleintransporter aufgefahren war. Der Fahrer des Transporters war im Fahrerraum eingeklemmt. Während sich der Rettungsdienst um das Leben des Patienten bemühte, wurde von der Feuerwehr mit Hyraulikhebern der Sattelauflieger angehoben. Gleichzeitig wurde eine Tür des Transporters mit hydraulischem Rettungsgerät entfernt, um dem Notarzt bessere Behandlungsmöglichkeiten zu ermöglichen. Dieser konnte trotz Einleitung von Intensivmaßnahmen nur noch den Tod des 21 jährigen feststellen. Den 15 Einsatzkräften unter Leitung von Hauptbrandmeister Karl-Josef Linden blieb nur die traurige Aufgabe übrig, den Leichnam aus dem deformierten Unfallfahrzeug zu bergen. Im weiteren Einsatzverlauf musste schließlich noch auslaufender Kraftstoff aufgefangen und Teile des Sattelaufliegers mit der Rettungsschere entfernt werden. Nach Auskunft der Autobahnpolizei bewältigte der holländische Sattelzugfahrer mit niedriger Geschwindigkeit den Rottbitzer Berg, als er im Rückspiegel einen mit hoher Geschwindigkeit heranfahrenden Transporter bemerkte. Dieser fuhr auf und verkeilte sich unter dem mit 24 Tonnen Leichtmetall beladenen Auflieger. Der LKW-Fahrer verließ die Fahrbahn und fuhr auf den Standstreifen.

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