13. April 2009 | 3 Schwerverletzte bei Verkehrsunfall auf L 268

Ein Verkehrsunfall auf der Landstraße 268 zwischen Kloster Heisterbach und Heisterbacherrott hat am späten Montagabend 3 Schwerverletzte gefordert. Ein PKW war gegen einen Baum geprallt, anschließend die Straßenböschung herabgestürzt und in Flammen geraten. 1 Fahrzeuginsasse konnte sich hieraus selbst befreien, einem herbeigeeilten Ersthelfer gelang es, eine weitere weibliche und eine männliche Person aus dem PKW herauszuziehen. Die Feuerwehr unterstützte die Rettungsarbeiten und löschte den PKW mit Schaum.

Um 23.24 Uhr war die Freiwillige Feuerwehr Königswinter zu dem Verkehrsunfall auf der L 268 kurz vor dem Wanderparkplatz Stenzelberg alarmiert worden. Die Meldung sprach von eingeklemmten Personen. Auf der Anfahrt sahen die Rettungskräfte bereits einen PKW, der ca. 5 Meter unterhalb Fahrbahnniveau im Wald in Flammen stand. Zur Erleichterung der Einsatzkräfte hatte ein beherzter Verkehrsteilnehmer, der hinter dem verunfallten PKW gefahren war, bereits 2 Personen aus den in Brand geratenen Unfallwagen herausgezogen. Eine dritte männliche Person hatte das Fahrzeug noch selbstständig verlassen können. Alle 3 Fahrzeuginsassen zogen sich schwere Verletzungen zu. Der Rettungsdienst wurde bei den Arbeiten von Feuerwehrleuten und Feuerwehrarzt Dr. Andreas Leischner unterstützt. So mussten 2 Verletzte nach der Erstversorgung die Straßenböschung herauf getragen werden, um im Anschluss im Rettungswagen weiterbehandelt zu werden.

Zeitgleich zu den Rettungsarbeiten wurden Löschmaßnahmen eingeleitet. Hierzu überzogen Einsatzkräfte den brennenden Wagen mit Löschschaum. Die Einsatzstelle wurde ausgeleuchtet. Der Ersthelfer sowie 3 Personen, die die Unfallstelle aufgesucht hatten und in Verbindung zu den Verunfallten standen, wurden von besonders geschulten Wehrleuten und einem Notfallseelsorger betreut.

Nach Abtransport der Verunfallten und Ablöschen des PKW übernahm ein Spezialunternehmen die Bergungsarbeiten. Hierbei unterstützte die Feuerwehr. Im Einsatz befanden sich unter Leitung von Stadtbrandinspektor Michael Bungarz 50 Wehrleute der Einheiten Oberdollendorf, Niederdollendorf und Altstadt. Der Einsatz endete gegen 01.30 Uhr. Die Landstraße blieb während der Arbeiten voll gesperrt.

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