11. März 2014 | 300 Quadratmeter Wald brennen im Lauterbachtal

Nach einem kleineren Waldbrand im Siebengebirge am Rosenmontag musste die Freiwillige Feuerwehr Königswinter am Montagabend erneut ausrücken, um rund 300 Quadratmeter brennendes Unterholz und Waldboden im Lauterbachtal zwischen Heisterbacherrott und Oelinghoven zu bekämpfen. 30 Wehrleute waren rund 3 Stunden in einer schwer zugänglichen Hanglage im Einsatz. 3 Wehrleute erlitten bei den Arbeiten eine leichte Rauchvergiftung und mussten rettungsdienstlich behandelt werden. Nach einer Untersuchung im Krankenhaus konnten sie jedoch am späten Abend wieder nach Hause entlassen werden. 

Um 18.20 Uhr war die Feuerwehr zu dem Waldbrand in einer Seitenlage des Lauterbachtals in der Nähe von Heisterbacherrott alarmiert worden. Sowohl die Lokalisierung des Brandortes als auch die Zugänglichkeit stellte die Feuerwehr vor große Herausforderungen. Es brannten rund 300 Quadratmeter Unterholz und trockener Waldboden in einer Waldmischlage. Die Einsatzkräfte mussten mehrere hundert Meter Schlauch bis zum Brandort verlegen, bevor mit der Bekämpfung durch 2 C-Rohre begonnen werden konnte. Die Wasserversorgung erfolgte durch den mit 14000 Liter Wasser beladenen Transportwagen des Löschzugs Oelberg und weiterer Tanklöschfahrzeuge. Da sich der Einsatzort in einer Wasserschutzzone befand wurde auf den Einsatz von Netzmitteln, die ein besseres Durchdringen des Waldbodens fördern, verzichtet. Dadurch waren die Arbeiten noch schweißtreibender, da der betroffene Boden in Handarbeit aufgewühlt und abgelöscht werden musste. Zum Schutz vor Rauch trugen die Einsatzkräfte Atemschutzgeräte. In der Erstphase des Einsatzes erlitten durch drehende Winde und den sich in dem Seitental ausbreitenden Rauch 3 Wehrleute eine leichte Rauchvergiftung, die rettungsdienstlich behandelt werden musste. Nach weiteren Untersuchungen im Krankenhaus konnten sie dieses jedoch am Abend wieder verlassen. 

Im Einsatz befanden sich bis 21 Uhr 30 Wehrleute der Einheiten Oelberg und Ittenbach unter Leitung von Jens Bellinghausen. Zur Brandursache kann von Seiten der Feuerwehr keine Auskunft gegeben werden. 

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