Auch wenn es coronabedingt etwas länger gedauert hat, so endete nun nach zwei Jahren für 27 Nachwuchskräfte der Freiwilligen Feuerwehr Königswinter der Grundausbildungslehrgang mit der Prüfung im letzten von 4 Ausbildungsmodulen. Sowohl bei den 5 Frauen und 22 Männern als auch in der Gesamtwehr ist die Freude groß, das die Wehrleute nun uneingeschränkt für Einsätze zur Verfügung stehen.
Begonnen hatte die Grundausbildung bereits im März 2019. Unter der Gesamtleitung von Brandinspektor Thilo Hoffmann hatte sich wieder ein Kreis von erfahrenen Ausbilderinnen und Ausbildern bereiterklärt, das notwendige Wissen für den fordernden Einsatzdienst weiterzugeben. In den ersten beiden Modulen wurden die theoretischen Grundlagen vermittelt: Grundkenntnisse im Feuerwehrwesen, Rechtsgrundlagen, Fahrzeug- und Gerätekunde, Einsatzgrundsätze und Erste Hilfe. Corona-bedingt mussten immer wieder Zwangspausen eingelegt werden. Im Sommer 2020 konnte unter strengen Hygiene-Maßnahmen das Modul 3 (Schwerpunkt Löscheinsatz und Brandbekämpfung) durchgeführt werden. Im Rahmen des mit der Freiwilligen Feuerwehr Bad Honnef bestehenden Ausbildungsverbundes nahmen an diesem Abschnitt auch 6 Auszubildende sowie Ausbilder aus der Nachbarstadt teil. Wieder folgten Zwangspausen durch eine erneute Corona-Welle. Im Juni 2021 konnte dann das lang ersehnte Modul 4 (Schwerpunkt technische Hilfeleistung) durchgeführt werden. Dieses bildete dann den Abschluss des Lehrgangs. Hierzu musste von allen Teilnehmern eine große Übung in Form eines PKW-Unfalls abgearbeitet werden. Alle Teilnehmer zeigten hier was sie gelernt haben und beendeten den Lehrgang erfolgreich.
Unabhängig von den diesmal vorherrschenden pandemiebedingten Einschränkungen ist es Ziel der Freiwilligen Feuerwehr Königswinter, die Ausbildung inhaltlich und zeitlich weiter zu optimieren. Hier hilft auch der Ausbildungsverbund im Siebengebirge, um den Wehrleuten neben Familie, Schule und Beruf die Teilnahme an solchen Ausbildungsveranstaltungen zu ermöglichen.
