Schnell gerettet werden konnte am Sonntagmorgen von der Freiwilligen Feuerwehr Königswinter eine Schleiereule aus dem Kamin eines Einfamilienhauses an der Siegburger Straße in Oberpleis. Das Jungtier konnte augenscheinlich geschockt, jedoch unversehrt, über die Reinigungsklappe im Keller des Hauses gerettet werden. Der Kaminruß hatte jedoch dafür gesorgt, dass die Eule nun eher an ein Rabenkind erinnerte. Der Hauseigentümer und Vogelfreund brachte das Tier zur Reinigung und weiteren Betreuung zu einer Vogelzuchtstation nach Mayen. Der Einsatz der Löschgruppe Uthweiler konnte nach rund 30 Minuten beendet werden.
Gegen 11.07 Uhr war die Löschgruppe Uthweiler zu dem Gebäude an der ehemaligen Tongrube in Oberpleis alarmiert worden. Im Dachstuhl beherbergt der Hauseigentümer zurzeit ein Schleiereulenpaar einschließlich 6 Jungtiere. Am Morgen war er auf Tiergeräusche aufmerksam geworden, die aus dem Kamin kamen. Gleichzeitig wurde ein Eulenkind vermisst. Die alarmierten Kräfte der Löschgruppe Uthweiler untersuchten zunächst den Kamin im Dachbereich, da der Vogel hier vermutet wurde. Nachdem man zwar die Schreie, jedoch kein Tier vorfand, ging es in den Keller. Und tatsächlich, nach Öffnung der Reinigungsklappe wurde das von Ruß geschwärzte Vogelkind gefunden und an den Eigentümer übergeben. Dieser brachte es zur weiteren Betreuung zu einer Vogelzuchtstation nach Mayen. Die Wehrleute unter Leitung von Brandinspektor Norbert Bäßgen verließen gegen 11.40 Uhr die Einsatzstelle.