26. März 2008 | Familienvater verunglückt beim Schlittenfahren

Ein 42 jähriger Mann ist am Mittwochmittag mit seinem Schlitten auf der Wiese unterhalb des Löwenburger Hofs verunglückt. Er zog sich nach erster Einschätzung des Rettungsdienstes schwere Verletzungen zu. Kräfte der Freiwilligen Feuerwehr Königswinter, gesichert mit Leinen, transportierten ihn mittels Spezialtrage vom abschüssigen Unglücksort bis zur befestigten Straße. Dort wurde er in einen bereitstehenden Rettungswagen umgeladen und in das Krankenhaus Bonn-Beuel transportiert. Um die Betreuung der zwei Kinder, die mit ihrem Vater Schlitten gefahren waren, kümmerten sich Bekannte.

Der Löschzug Ittenbach der Freiwilligen Feuerwehr Königswinter war um 12:09 Uhr zur Wiese unterhalb des Löwenburger Hofs alarmiert worden. Der Patient befand sich am Ende der abschüssigen Wiese in einer Senke. Während Mitarbeiter des Rettungsdienstes eine Erstversorgung vornahmen, bereiteten die Feuerwehrkräfte die anschließende Rettung vor. Der Mann wurde auf eine so genannte „Schleifkorbtrage“ gelagert, bevor ihn die Einsatzkräfte die steile und glatte Wiese zur Fahrstraße herauf trugen. Eine Sicherung gegen eigenes Abrutschen erfolgte hierbei mittels Spezialleinen. Am bereitstehenden Rettungswagen wurde der schwer verletzte Patient umgelagert und anschließend in das Krankenhaus transportiert. Neben Notarzt und Rettungswagen des städtischen Rettungsdienstes war der Löschzug Ittenbach mit 12 Kräften unter Leitung von Hauptbrandmeister Michael Klingmüller vor Ort.

Für die Freiwillige Feuerwehr Königswinter war es der erste Einsatz in Verbindung mit einem Schlittenunfall seit Winter 2005/2006. Damals war es im Siebengebirge bei der strengen Witterung zu mehreren Einsätzen dieser Art gekommen. Im milden Winter 2007 wurden hingegen keine derartigen Einsatzlagen registriert.

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